Hemetsberger wird "etwas schwarz vor Augen"
Hemetsberger egalisiert sein bisher bestes Abfahrtsergebnis, das er im Dezember in Bormio erreicht hat. Damit wird er wohl auch ein Ticket für das Olympia-Speedteam gelöst haben. "Es ist mir ganz gut gegangen. Für das erste Rennen da runter bin ich es genauso gefahren, wie ich es wollte. Als ich sah, dass ich nur 16 Hundertstel hinter Feuz bin, habe ich mir gedacht, dass das ein gutes Ergebnis werden kann."
Es sei "voll super", dass er mit einem Mayer mitfahren könne. Wenn er an das Rennen am Samstag über die volle Distanz denke, werde ihm "schon etwas schwarz vor Augen", denn mit dem Atemrhythmus sei es nicht so leicht. "Es ist mit dem Schnaufen brutal zäh. Aber ich werde alles reinhauen."
Falsche Entscheidungen bei Franz
Franz kommt nicht ganz fehlerfrei durch und ärgert sich entsprechend. "Ich habe beim S zu wenig rausgenommen und dann den Ski nicht auf Zug bekommen. Es hat mich verschlagelt. Danach ist mir trotzdem alles gut gelungen. Es funktioniert, ich bringe die Ski gleich auf Zug, so macht Skifahren Spaß. Ich bin schnell, es ist lässig. Aber heute habe ich beim Fahren zwei falsche Entscheidungen getroffen, die ein bisschen was ausmachen. Über den fünften Platz freue ich mich aber schon."
Auch Mayer weiß, wo er die Zeit verloren hat. "Im Ziel-S, da habe ich angestellt und noch einen Schlag bekommen, das war nicht optimal. Oben war es okay, es war nicht so, wie es Kilde gefahren ist, das war richtig perfekt, aber zwei Zehntel finde ich oben sicher auch noch", sagt der Kärntner. Auf die Fahrt werde er für die klassische Abfahrt am Samstag aufbauen.