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Lauberhorn-Rennen in Wengen droht Absage

Die traditionsreichen Rennen könnten bereits am Sonntag aus dem Programm genommen werden.

Lauberhorn-Rennen in Wengen droht Absage Foto: © GEPA

Den traditionsreichen Lauberhorn-Rennen im alpinen Ski-Weltcup von 15. bis 17. Jänner droht die Absage.

Grund sind die hohen Corona-Zahlen in Wengen, gab FIS-Rennchef Markus Waldner am Samstagabend bei der Mannschaftsführersitzung in Adelboden bekannt.

Update: Behörden in Bern geben Grünes Licht für Durchführung>>>

In Wengen sind nächste Woche zwei Herren-Abfahrten (Freitag und Samstag) und ein Slalom (Sonntag) geplant. Die endgültige Entscheidung, ob gefahren werden kann oder nicht, soll am Sonntag fallen.

In Wengen waren zuletzt viele britische Touristen auf Urlaub, befürchtet wird, dass auch das mutierte Virus auftreten könnte.

Sollten die Lauberhornrennen trotzdem durchgeführt werden, würden die Sportler und Betreuer nicht in Wengen, sondern in Interlaken oder Grindelwald untergebracht werden.

"Wengen zu verlieren würde alle schmerzen. Aber die Gesundheit der Athleten darf nicht in Gefahr sein", so Renndirektor Waldner. "Und das Saison-Highlight ist die WM in Cortina, dem müssen wir alles unterordnen."

Die FIS wartet einen Entscheid der Berner Behörde ab. Laut Waldner müssen nun die Experten die Verantwortung übernehmen. Nach einem Entscheid der Berner Behörde wird die Task Force des Verbandes das weitere Vorgehen beschließen.

Update: Um 11 Uhr wird das Kanton Bern die Entscheidung bekannt geben. "Gemäß meinen Informationen ist keine Überinfektions-Rate da", erklärt Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann im ORF-Interview. "Das Thema ist, dass durchgetestet wird. Das Kanton Bern wird uns sagen, ob die Rennen durchführbar sind. Wenn die sagen, es geht nicht - dann okay, ist es so. Wenn sie haben aber ja sagen, dann werden wir uns das ansehen."

Die Frage für Lehmann ist: "Können wir mit unserer Blase nach Wengen gehen? Bisher hat das funktioniert. Wenn die Behörden sagen, es geht nicht - dann ist es so."

Lehmann erklärt auch, dass ein Plan B für den Fall der Absage in Wengen parat liegt.

 

 

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