Vlhova stolz: "Hier zu gewinnen ist nicht so einfach"
Vlhova schafft unterdessen mit ihrem 19. Weltcup-Sieg - dem ersten in der Heimat - einen wichtigen Teilsieg im Kampf um den Gesamtweltcup. Ihre Konkurrentin Lara Gut-Behrami kam diesmal über den neunten Platz nicht hinaus, die Schweizerin hat damit nur noch 36 Punkte Vorsprung in der Gesamtwertung. Die nächsten beiden Rennen im Damen-Weltcup sind Slaloms in der kommenden Woche in Aare. Da Gut-Behrami in dieser Disziplin nicht antritt, wird die Technikspezialisten Vlhova aller Voraussicht nach als Gesamt-Führende zum Finale nach Lenzerheide reisen.
"Es ist wunderbar, was mir heute gelungen ist. Nach vielen Wochen und Rennen, in denen ich im Riesentorlauf ein wenig in der Krise war, habe ich etwas geschafft, auf das ich stolz bin. Hier zu gewinnen ist nicht so einfach", sagt die 25-Jährige, die sich wenige Kilometer von ihrem Wohnort entfernt selbst großen Druck auferlegt hatte.
Im Slalom am Samstag war sie als Führende nach Teil eins hinter Shiffrin noch Zweite gewesen. "Es war ein gutes Wochenende für mich. Einen zweiten und ersten Platz konnte ich mir nicht erwarten." An den großen Glasbecher denke sie aber noch nicht, versichert Vlhova. "Ich denke nicht zu viel an die Punkte. Ich versuche mich auf das Skifahren zu konzentrieren."