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Erstes Super-G-Podest für ÖSV-Damen in Garmisch

Nicole Schmidhofer lässt Österreichs Speed-Damen erstmals in dieser Saison jubeln:

Erstes Super-G-Podest für ÖSV-Damen in Garmisch Foto: © GEPA

Österreichs Speed-Damen dürfen erstmals in dieser Saison in einem Super-G jubeln!

Nicole Schmidhofer sorgt in Garmisch-Partenkirchen im fünften Super-G der Saison mit Rang 2 für den ersten ÖSV-Podestplatz in diesem Winter.

Die Steirerin muss sich lediglich Corinne Suter um 0,43 Sekunden geschlagen geben. Für die Schweizerin ist es der erste Sieg in einem Super-G. Auf Rang drei landet mit Wendy Holdener eine weitere Schweizerin.

Stephane Venier landet auf Rang 6 (+0,93). Anna Veith scheidet bei der Ausfahrt Hölle aus.

Ergebnis des Super-G in Garmisch-Partenkirchen>>>

Für eine Überraschung sorgt die Französin Tiffany Gauthier, die als Vierte das Podest um 1/100 Sekunde verpasst. Federica Brignone (ITA/+0,90) belegt Rang fünf. Damit verliert die Italienerin auch die Führung im Super-G-Weltcup an Tagessiegerin Suter. Die Schweizerin hält bei 300 Punkten und hat 39 Zähler Vorsprung auf Brignone. Schmidhofer ist mit 94 Punkten Rückstand Dritte.

Nina Ortlieb verhaut nach ansprechender Fahrt wie in der Abfahrt die Einfahrt in den Zielhang und scheidet aus.

Abfahrtssiegerin Viktoria Rebensburg (GER) zieht sich bei ihrem Sturz in der Hölle einen Bruch des Schienbeinkopfes und eine Innenbandüberdehung zu. Sofia Goggia (ITA) bricht sich den linken Arm. Für beide Damen ist die Saison damit vorzeitig beendet (alle Infos >>>).

Stimmen

Nicole Schmidhofer: "Nach den letzten Wochen sehe ich das fast wie einen Sieg. Ich bin irrsinnig erleichtert, dass wir heute wieder was probiert und riskiert haben. Ich habe gestern gesagt, dass mir der Ski nicht reinkommt - das haben wir versucht, heute zu lösen. Es ist eine Riesen-Erleichterung. Phasenweise es schon wieder sehr gut, vor allem im oberen Teil. Unten runter ist es so schwierig - es ist so unterschiedlich präpariert. Ich bin so froh, dass ich Nummer 3 genommen hätte. Wenn ich oben am Start wäre und das sehen würde, wäre es schwer. In der Hölle ist es so unterschiedlich. Teilweise ist es eisig, dann wieder gebrochen. Da hat es mir die Skier verschlagen. Aber im Großen und Ganzen war es der Schritt nach vor, den ich mir für die Abfahrt schon erhofft habe."

Corinne Suter: "Ich glaube es noch gar nicht. Ich bin heute ohne Erwartungen aufgestanden - und das ist vielleicht genau der Grund, warum ich heute da bin. Ich nehme es sehr gerne und möchte mich Schritt für Schritt verbessern."

Stephanie Venier: "Der Fehler hat mir schon einiges an Zeit gekostet - sonst wäre schon ein Stockerl drin gewesen. Ich bin froh, dass es noch so ausgegangen ist - ich habe schon gefürchtet, dass ich noch weiter hinten bin. Für mich hat die Startnummer gepasst. Ich war einfach selber Schuld, ich hätte einfach mehr draufsteigen müssen - dadurch ist mir der Außenski weggerutscht."

Anna Veith: "Heute war es im Endeffekt schon sehr unruhig. Aber so ist unser Sport und man muss es so nehmen. Ich habe gewusst, ich muss in der Schrägfahrt Speed mitnehmen, bin aber zu direkt reingefahren."

Viktoria Rebensburg: "Ich glaub, ich hab am rechten Ski den Grip verloren, dann hat der Außenski zu schlagen begonnen - ich habe ihn nicht mehr in den Griff gekriegt und dann ist schon das nächste Tor gekommen. Ich habe mir das linke Knie an der Stange angeschlagen - daher tut es weh. Ich werde es mir anschauen lassen - aber ich denke, es ist glimpflich ausgegangen."

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