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Entscheidung auf letzten Metern
Das Rennen entschied sich auf den letzten Metern im Steilhang. Vlhova blieb auf der mit Salz bearbeiteten Piste wie auch Liensberger nicht fehlerfrei, die Österreicherin holte aber zwischen den letzten Toren enorm viel heraus und rettete noch die viertbeste Laufbestzeit in der Entscheidung. Vlhova hingegen war nur Elfte, es reichte aber dennoch für den zweiten Zagreb-Sieg nach dem im Vorjahr. "Ich habe einfach gefightet, ich habe geschaut, dass ich im Kurs bleibe und den Speed aufbaue und mitnehme", sagte Liensberger.
"Es war ein Kampf am Limit. Von dem her bin ich megahappy, dass ich einen zweiten Platz einfahren habe können", meinte eine alles andere als enttäuschte Liensberger im Interview mit dem ORF.
"Die Mädchen sind wirklich schnell", freute sich Vlhova über den am Ende doch auch glücklichen Sieg. "Ich muss immer am Limit sein, denn sie fordern mich gewaltig." Leer ging diesmal die vierfache Snow-Queen-Trophy-Gewinnerin Mikaela Shiffrin aus, die US-Amerikanerin wurde nur Vierte und verpasste ihr 100. Weltcup-Podium.
Chiara Mair beendete das Rennen als Neunte, Katharina Gallhuber belegte den 11. Platz. Franziska Gritsch fädelte als Halbzeit-18. in einem an Ausfällen reichen Finale ein, Katharina Huber geriet wenige Tore vor dem Ziel in Rücklage und stürzte. Bis dahin hatte die Niederösterreicherin gute Zwischenzeiten aufgewiesen.
Wenige Tage nach dem schweren Erdbeben in Kroatien sorgt das Wetter für schwierige Bedingungen. Regen, Nebel und Temperaturen deutlich über dem Gefrierpunkt machten der Piste und dadurch den Läuferinnen zu schaffen.