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Liensberger verpasst erneutes Podest in Lienz

Vorarlbergerin schrammt im Slalom in Lienz am 2. Stockerl-Platz vorbei.

Liensberger verpasst erneutes Podest in Lienz Foto: © GEPA

Nichts ist es aus dem zweiten Podestplatz beim Heim-Weltcup in Lienz für Katharina Liensberger geworden. 

Nach Rang drei im Riesentorlauf am Samstag muss sich die 22-jährige Vorarlbergerin im Slalom am Sonntag mit Rang vier begnügen. Auf das Stockerl fehlen Liensberger 16 Hundertstel.

Der Sieg geht überlegen an Mikaela Shiffrin: Die US-Amerikanerin setzt sich 0,61 Sekunden vor Petra Vlhova (SVK) sowie Michelle Gisin (SUI/+1,72) durch und macht das Lienz-Double perfekt. 

Hinter Liensberger klafft eine Lücke: Zweitbeste ÖSV-Dame ist Katharina Mair auf Rang 16, gefolgt von Katharina Huber. Katharina Truppe fällt im Finale von Rang elf auf 18 zurück. 

Katharina Gallhuber, im 1. Lauf Zehnte, scheidet aus. 

Ergebnis des Lienz-Slaloms >>>

Für Shiffrin ist es der 64. Weltcup-Sieg ihrer Karriere, damit liegt sie 18 hinter Rekordhalterin und Landsfrau Lindsey Vonn (82). Geschlechtsübergreifend liegen auch noch Marcel Hirscher (67) und Ingemar Stenmark (86) vor Shiffrin. Ewige Bestenliste >>>

Shiffrin und Vlhova "am Limit"

Die Gesamtweltcup-Führende hatte im Duell mit Vlhova einmal mehr das bessere Ende für sich. "Es ist super cool, wir beide sind hart am Limit. Wenn du 100 Prozent hineingehen musst, wie sie, dann muss auch ich an meine Grenzen gehen", erklärte die Amerikanerin nach ihrem 64. Weltcupsieg.

Im Slalom feierte Shiffrin ihren sechsten Sieg in Folge, seit Beginn der Saison 2017/18 hat die 24-Jährige 18 der 21 Weltcup-Slaloms gewonnen. "Es ist wirklich schwierig mit Mika zu kämpfen. Sie ist fast immer perfekt", meinte Vlhova.

Liensberger mit Lächeln im Gesicht

Wie am Vortag als Dritte war auch diesmal Liensberger die einzige ÖSV-Läuferin in den Top 15. "Ich werde Lienz mit einem Lächeln im Gesicht in Erinnerung behalten", sagte die Vorarlberger im ORF-Interview. "Leistungsmäßig sehe ich, dass es viel zu tun gibt. Für mich ist es wichtig, dass ich mich immer weiterentwickle."

Dank fünftbester Zeit im zweiten Durchgang landete Chiara Mair als zweitbeste Österreicherin auf Rang 16, unmittelbar vor Katharina Huber und Katharina Truppe. Katharina Gallhuber, Zehnte nach dem ersten Lauf, schied im zweiten Durchgang aus. Michaela Dygruber, Franziska Gritsch und Marie-Therese Sporer waren im ersten Durchgang ausgeschieden, Hanna Köck qualifizierte sich nicht für den zweiten Durchgang.

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