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Erfolg gemeinsam mit dem Team
"Ich bin es schlussendlich, die das vollbracht hat", meinte Liensberger im Interview dem ORF-Fernsehen. Doch "wir haben das gemeinsam heute gewinnen können. Ich bin dem ganzen Team super dankbar", sagte sie in Richtung des Betreuerstabes, ihrer Familie, der Sponsoren und Fans, hob aber auch ihren eigenen Mentaltrainer Stefan Prusina hervor.
Der habe ihr vor dem Rennen gesagt, "dass wir es gemeinsam machen und dass wir es schaffen können". Außerdem habe er sich "um die Mika und die Petra gekümmert", meinte die 23-Jährige geheimnisvoll und lachte.
Die Basis legte Liensberger schon mit einem formidablen ersten Durchgang, in dem sie Shiffrin um sieben Zehntelsekunden distanzierte und Vlhova, die im oberen Teil einen Fehler hatte, sogar um die kleine Slalom-Ewigkeit von 1,84 Sekunden.
Vlhova: "Habe Geschichte geschrieben"
In der Entscheidung ging es für die Slowakin von Platz sechs nicht mehr nach vorne, die 25-Jährige freute sich aber über die erste große Kristallkugel überhaupt für ihr Heimatland.
"Das bedeutet eine Menge, weil ich Geschichte geschrieben habe", sagte sie. "Natürlich bin ich heute ein bisschen enttäuscht, wie das Rennen gelaufen ist, aber gleichzeitig habe ich den Gesamtweltcup gewonnen. Das ist überragend, weil es war wirklich, wirklich schwer."
Vlhova liegt nun 136 Punkte vor Lara Gut-Behrami und kann im letzten Rennen nicht mehr von der Schweizerin überholt werden.
Gallhuber: "Achterbahnfahrt"
Aus österreichischer Sicht fuhren Katharina Gallhuber (+3,86) als 12. und Chiara Mair (+3,92) als 13. ebenfalls in die Punkteränge. "Es war wirklich wie eine Achterbahnfahrt. Ich bin sicher sehr gewachsen dadurch, es war nicht ganz einfach", resümierte Gallhuber ihre Saison.
Die Niederösterreicherin schaffte im Finale hinter Liensberger und der aufstrebenden Slowenin Andreja Slokar die drittbeste Laufzeit. Franziska Gritsch schied im ersten Durchgang aus, Katharina Huber im zweiten.
Liensberger wird auch den Gesamtweltcup als beste Österreicherin abschließen. Derzeit liegt sie auf dem fünften Platz, der ist aber im Riesentorlauf am Sonntag durch die Italienerinnen Marta Bassino und Federica Brignone noch gefährdet. Die Kugel in der Disziplin hatte sich Bassino bereits vor zwei Wochen in Jasna gesichert.
Eine andere Fixgröße aus dem italienischen Team beendete am Samstag ihre Karriere: Irene Curtoni (35) verabschiedete sich im zweiten Durchgang mit einem Einfädler kurz vor der Ziellinie.