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Goggia siegt in Val d'Isere, Puchner am Podest

3. Saisonsieg in der Abfahrt von Goggia in Val d'Isere. ÖSV-Duo stark.

Goggia siegt in Val d'Isere, Puchner am Podest Foto: © GEPA

Dritte Abfahrt, dritter Sieg von Sofia Goggia!

Die Italienerin ist auch in Val d'Isere nicht zu schlagen und gewinnt die siebente Abfahrt, in der sie am Start stand, in Folge. Goggia geht wie gewohnt viel Risiko und leistet sich nur ein, zwei kleine Fehler, im Ziel hat sie 1,52 Sekunden Vorsprung. Breezy Johnson (USA) kommt ihr aber später bis auf 0,27 Sekunden nahe. 

Mirjam Puchner komplettiert als Dritte das Podest. Die Salzburgerin ist mit Startnummer 19 zwischenzeitlich schneller als Goggia unterwegs, im Mittelteil kommt die Salzburgerin aber etwas von der Ideallinie ab und verliert insgesamt 0,91 Sekunden. Für Puchner ist es nach Rang drei in Lake Louise das zweite Abfahrts-Podest, das dritte insgesamt in dieser Saison. 

Ramona Siebenhofer belegt den starken vierten Platz (+1,33). 

Auch die übrigen ÖSV-Damen präsentieren sich gut und kompakt: Ariane Rädler fährt auf Platz zwölf, Elisabeth Reisinger mit Startnummer 32 auf 13. Nadine Fest, Cornelia Hütter und Sabrina Maier folgen auf den Plätzen 15 bis 17. Christine Scheyer und Stephanie Venier belegen die Ränge 19 und 20. Tamara Tippler scheidet aus. 

Große Abwesende ist Lara Gut-Behrami, die nach einem positiven Corona-Test in Quarantäne ist.

Ergebnis der Abfahrt in Val d'Isere >>>

Goggia übernimmt mir ihrem vierten Saisonsieg auch die Führung im Gesamtweltcup von Mikaela Shiffrin

Weltcup-Stände >>>

Puchner zufrieden: "Das ist ein Topergebnis"

Goggia gewann damit seit 19. Dezember 2020 in Val d'Isere jede Abfahrt, bei der sie am Start war, also die siebente in Folge. Verpasst hatte sie verletzungsbedingt im Weltcup die beiden Februar-Abfahrten in Val di Fassa, die die Schweizerin Lara-Gut Behrami gewann, sowie jene bei der WM, die an deren Landsfrau Corinne Suter ging. 

Bis zur dritten Zwischenzeit lag Puchner noch in Führung, im Ziel jubelte sie über den Zwischenstand. "Wenn mit Startnummer 19 der Dreier aufleuchtet, kann man schon zufrieden sei. Das ist ein Topergebnis. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, damit kann man zufrieden sein", sagt Puchner, die in diesem Winter in Lake Louise bereits Dritte in einer Abfahrt und im Super-G war. Zu Goggia meint sie, dass diese wieder gezeigt habe, wo es langgehe. "Es heißt weiterarbeiten. Irgendwann kriegen wir sie schon."

Siebenhofer durfte ebenfalls zufrieden sein, auch wenn es wieder einmal ein vierter Platz wurde. "Lieber Vierte als Zehnte. Aber wenn man so knapp am Podium dran ist, will man auch rauf. Da kann man sich schon ärgern. Es war nicht die optimale Fahrt. Der Abstand nach ganz vorne ist riesengroß." Goggia habe "ihn wieder gnadenlos runtergedruckt".

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