Sofia Goggia ist weiter nicht zu stoppen! Die Speed-Dominatorin der bisherigen Saison gewinnt nach der Abfahrt auch den Super-G in Val d'Isere.
Die 29-jährige Italienerin triumphiert 0,33 Sekunden vor Ragnhild Mowinckel, die nach vielen Verletzungen ihren ersten Podestplatz seit drei Jahren einfährt. Die Norwegerin sprengt mit Startnummer 19 eine italienische Dreifachführung, Elena Curtoni wird Dritte (+0,51), Federica Brignone Vierte. (+0,52).
Für Goggia ist es ihr 16. Weltcupsieg und der bereits fünfte in dieser Saison. Sie führt den Gesamtweltcup und Super-G-Weltcup an.
Die ÖSV-Damen gehen diesmal leer aus, präsentieren sich mannschaftlich aber wieder kompakt: Tamara Tippler, die nach ihrem Sturz in der Abfahrt am Samstag mit Schmerzmitteln an den Start ging, belegt als beste Österreicherin Platz sieben (+0,92) hinter Mikaela Shiffrin (USA/+0,75) und Corinne Suter (SUI/+0,80).
Für Tippler ist es nach Platz vier in Lake Louise das nächste gute Ergebnis in dieser Disziplin, noch gibt es aber Arbeit. "Der Sturz (in der Abfahrt/Anm.) war suboptimal, aber das gehört dazu, daraus werde ich lernen. Ich will immer schnell fahren und nehme dieses Ergebnis gern mit", meint die Steirerin, die zwei Ausfälle in Folge zu verkraften hatte.
Cornelia Hütter liefert mit Startnummer 25 eine gute Fahrt ab und wird Achte (+1,00). Ramona Siebenhofer wird Zwölfte, eine Hundertstel vor Ariane Rädler. Elisabeth Reisinger fährt mit Startnummer 36 auf den guten 14. Platz.
Christine Scheyer belegt Rang 20. Mirjam Puchner, in der Abfahrt Dritte, muss sich nach einer fehlerhaften Fahrt mit Rang 19 begnüngen, direkt gefolgt von Stephanie Venier und Nadine Fest.
