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Anna Veith feiert USA-Comeback

Anna Veith erinnert sich an WM 2015 und hofft auf nächsten Schritt im RTL:

Anna Veith feiert USA-Comeback Foto: © GEPA

Anna Veith steht vor einem Comeback: Die Salzburgerin wird beim RTL in Killington am Samstag (15:45 Uhr im LIVE-Ticker) das erste Mal seit 29. November 2014 in Aspen wieder einen Weltcupbewerb in den USA bestreiten.

Ihre letzten Rennen in Amerika fuhr Veith im Februar 2015 in Vail/Beaver Creek, als sie bei den WM Gold in Super-G und Riesentorlauf sowie Silber in der Abfahrt gewann. 

"Die WM damals in Beaver Creek war für mich unglaublich erfolgreich. Das sind super Erinnerungen, die man hat, wenn man in so ein Land wieder zurückkehrt", sagt Veith voller Vorfreude auf Killington. "Es sind Erlebnisse, die ich jetzt nur habe, weil ich nicht aufgegeben habe."

Auf Speed-Seite stellten sich die Erfolge nach der im Oktober 2015 erlittenen schweren Knieverletzung bereits wieder ein, wie u.a. Olympia-Silber im Super-G belegte.

Veith: "Noch ein sehr großer Unterschied zu damals"

Besonders im Riesentorlauf ist der Weg zurück aber ein schwieriger. "Es ist sicher noch ein sehr großer Unterschied zu damals. Bei der WM in Beaver Creek war ich in der Form meines Lebens, vor allem der Riesentorlauf war ein Wahnsinn. Mit 1,4 Sekunden Vorsprung, Weltmeisterin zu werden, das ist ein besonderes Stück."

Es brauche derzeit viel Engagement, Willensstärke und Arbeit in dieser Disziplin. "Ich habe schon das Gefühl, dass ich in den letzten Wochen wieder einen Schritt nach vorne gemacht habe. Ich habe in Sölden meine Leistung, die ich eigentlich bringen könnte, nicht ganz zeigen können", meinte die 20. des Gletscher-Rennens. Sie freue sich nun, in den Rennrhythmus zu kommen.

Veith setzt auf neues Material

In Killington wird die Head-Pilotin auf neues Material zurückgreifen, auf diesem Sektor hatte die Gewinnerin von elf Weltcup-Riesentorläufen Aufholbedarf. "Es ist ja nicht so, dass ich sagen könnte, ich weiß, wie man gewinnt und nehme das Material von damals her und ich gewinne wieder", sagte sie. "Das Material hat sich verändert, ich war im Rückstand und musste aufholen. Ich denke, dass ist mir in der kurzen Zeit schon gelungen. Aber es braucht auch Zeit, um das Material ausreizen zu können, um dann ans Limit zu gehen und auch wirklich wieder schnell Ski zu fahren. Ich denke, dass das jetzt der richtige Schritt war und hoffe, ich kann das zeigen."

In der Woche darauf erfolgt der Speed-Auftakt in Lake Louise (Kanada) mit zwei Abfahrten und einem Super-G. In der Vorbereitung in Copper Mountain hat Veith auch Super-G trainiert. "Bedingungen und Wetter waren wirklich super. Ich habe im Super-G ein gutes Gefühl aufbauen können. Wir haben die Trainingstage bekommen, die wir gebraucht haben."

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