Erst vergangenes Wochenende jubelten in Lienz über 13.000 Zuschauer den besten Skiläuferinnen der Welt zu.
Wie die "Tiroler Tageszeitung" nun berichtet, könnte das 50-Jahr-Jubiläum aber die letzte Auflage der Weltcup-Rennen in Osttirol gewesen sein.
Nachdem Bad Kleinkirchheim von Speed- auf Technik-Bewerbe umsattelt, ist ab 2020 ein Drei-Jahres-Takt (bisher alle zwei Jahre) mit Semmering und Lienz angedacht.
In Osttirol zeigt man sich über die Planungen wenig erfreut. "Alle drei Jahre ist uns zu wenig", sagt TVB-Obmann Franz Theurl. Wohlwissend, dass die Chancen schlecht stehen, meint Theurl: "Jedes Jahr den Weltcup zu veranstalten wäre sicher besser."
Ultimatum für Bad Kleinkirchheim
"Wir wollen in Lienz bleiben", stellt ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel klar. Der Skiverband stellte Bad Kleinkirchheim bereits ein Ultimatum: Bis April braucht es von den Kärntnern eine Zusage zum benötigten Liftbau. Andernfalls bleibt es beim Wechsel Semmering-Lienz.
Steigt Bad Kleinkirchheim ein, stünde Leinz erst wieder 2022 und 2025 im Weltcup-Programm. "Alle zwei Jahre den Weltcup zu veranstalten ist schon schwierig. Drei Jahre ist gar nicht gut", beharrt Theurl darauf, dass man für mehr Weltcup bereit sei, für weniger aber nicht.
Zu Überlegungen, den Weltcup gar nicht mehr austragen zu wollen, wollte sich der TVB-Obmann vor den bis April auf Eis gelegten Verhandlungen mit dem ÖSV nicht äußern.