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Schmidhofer verzichtet auf Olympische Spiele

Die ehemalige Weltmeisterin gibt ihre Entscheidung in Zauchensee bekannt:

Schmidhofer verzichtet auf Olympische Spiele Foto: © GEPA

Die Olympischen Winterspiele in Peking werden ohne Nicole Schmidhofer über die Bühne gehen. Die heuer nach einer schweren Knieverletzung zurückgekehrte Steirerin erklärt ihren Verzicht am Rande der Speed-Bewerbe in Zauchensee.

Schmidhofer sorgte zuvor bereits für Aufsehen, als sie im letzten Moment ihre Nennung für das Training zur Kälberloch-Abfahrt zurückzog. Die 32-Jährige war schon am spektakulären und supersteilen Start, als ihre inneren Bedenken zu groß wurden.

"Ich habe mich einfach nicht bereit gefühlt", erklärte sie und sprach körperliche Probleme an. "Die letzten Wochen waren schwierig", so die 32-Jährige. Bei der Besichtigung sei noch alles okay gewesen. "Es wäre perfekt zum Fahren gewesen. Dann sind aber trotzdem Bedenken wegen der Sprünge und Kompressionen gekommen und wenn du solche Gedanken im Kopf hast, ist es besser, nicht zu starten", sagte Schmidhofer.

"Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich auch am Freitag nicht am Start sein werde", machte Schmidhofer klar, dass sie sich nun über den Super-G verloren gegangenes Selbstvertrauen zurückholen will. Obwohl auf die 2017er-Weltmeisterin nächste Woche mit Cortina ein weiteres Lieblingsrennen wartet, beendete Schmidhofer neben der Zauchensee-Abfahrt zumindest verbal auch gleich Olympia.

"Das Thema ist mit heute eigentlich zum Abhaken. Natürlich wird es mir in meiner Sammlung fehlen. Ich könnte aber in Peking ohnehin nicht um eine Medaille mitfahren, also haben es die anderen eh mehr verdient."


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