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Shiffrin siegt auch im Slalom von Maribor

Kein Weg vorbei an der Weltcup-Dominatorin.

Shiffrin siegt auch im Slalom von Maribor Foto: © GEPA

Auch im letzten Rennen vor der WM ist Mikaela Shiffrin nicht zu schlagen! Die US-Dominatorin feiert beim Slalom in Maribor ihren 56. Weltcup-Sieg (Bestenliste>>>), den 13. in dieser Saison.

Die 23-Jährige geht mit dem Vorsprung von 1,09 Sekunden auf Anna Swenn-Larsson (SWE) in den zweiten Lauf und bringt mit einer Sicherheitsfahrt 0,77 Sekunden Polster ins Ziel. Dritte wird Wendy Holdener (SUI/+1,15).

Petra Vlhova (SVK) rutscht als Zweite nach dem ersten Durchgang auf den fünften Rang zurück (+1,70).

Beste Österreicherin wird Bernadette Schild auf Rang sechs (+2,11), Katharina Liensberger sorgt für ein Kuriosum und fährt am ersten Tor vorbei, ihre Zeit hätte Platz sieben gebracht.

Katharina Truppe wird Neunte (+2,67), Katharina Huber Elfte (+2,76) und Chiara Mair freut sich über Rang 15 (+3,25). Damit dürfte die Entscheidung, wer den vierten Startplatz bei der WM erhält, zwischen Huber und Mair fallen. 

Das Rennen wird auf einer extrem weichen Piste gefahren, in Maribor herrschen frühlingshafte Temperaturen um die 13 Grad Celsius.

Ergebnis des Damen-Slalom in Maribor >>>

Persönliche Bestmarke für Shiffrin

Für Shiffrin ist es der 13. Sieg in dieser Saison - sie stellte damit eine neue persönliche Bestmarke auf. Mehr hatte nur die Schweizerin Vreni Schneider, die im Winter 1988/89 14 Siege schaffte.

"Ich habe auch im zweiten Durchgang Gas gegeben, aber bei gewissen Passagen versucht, schlau zu fahren", sagt Shiffrin im ORF-Interview. Nach der Halbzeitpause kam die 23-Jährige nur auf die 18. Laufzeit.

Liensberger: "Katastrophe!"

"Ich habe es auch gestern genossen", meint Shiffrin, die nun wieder alleine auf dem obersten Treppchen stehen durfte. Die Bedingungen mit relativ warmen Temperaturen und einer weichen Piste seien herausfordernd gewesen. "Es war ziemlich warm. Es war für niemanden ein einfaches Rennen", sagt die 23-Jährige.

Schild zeigt sich mit dem zweiten Durchgang zufrieden. "Oft braucht es nur einen Lauf, der war besser und für die derzeitige Situation absolut in Ordnung", erläutert die Salzburgerin. Liensberger konnte sich nach dem Rennen ihren Torfehler nicht erklären. "Katastrophe, ich weiß nicht, wie mir das passiert ist", sagt sie. "So etwas sollte nicht passieren."

Stimmen:

Mikaela Shiffrin: Es war ein großer Kampf heute bei den speziellen Bedingungen, es war nicht einfach. Ich habe im 2. Lauf versucht, Gas zu geben, aber auch schlau zu fahren. Ich habe versucht, in den Spuren zu fahren und nicht zu viel zu riskieren. Ich weiß noch nicht, welche Rennen in bei der WM fahren werde. Den Super-G, RTL und Slalom und vielleicht auch die Kombination.

Bernadette Schild: Es war im 2. Lauf näher an meinem Können, aber der Gedanke ans Ziel fährt immer mit. Der Lauf war nicht das, was ich kann aber es war besser, absolut in Ordnung. Ich wollte mal wieder ins Ziel kommen.

Katharina Liensberger: Katastrophe! Ich weiß gar nicht, wie das passieren kann. Eindeutig ein Konzentrationsfehler! Das darf nicht passieren. Ich habe grundsätzlich gut besichtigt, warum ich gerade runtergefahren bin, kann ich mir auch nicht erklären.

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