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Horror-Verletzung bei Ortlieb nach Trainingssturz

Für die Vorarlbergerin ist die WM-Saison damit frühzeitig beendet.

Horror-Verletzung bei Ortlieb nach Trainingssturz Foto: © GEPA

Ganz schlechte Nachrichten für Nina Ortlieb und das ÖSV-Ski-Team.

Nach ihrem Sturz im Abfahrtstraining von Crans Montana ist die WM-Saison für die 24-Jährige vorbei. Nachdem sie mit dem Helikopter von Crans Montana ins nächstgelegene Krankenhaus in Sion geflogen und dort untersucht wurde, bewahrheiten sich die schlimmsten Befürchtungen.

Umfangreiche Untersuchungen ergaben einen vorderen Kreuzband-, Innenband-, Außenmenikus- und Patellasehenriss, damit fällt die Speed-Spezialistin für die restliche Saison aus. Die Tochter von Ex-Olympiasieger Patrick Ortlieb wird in das Sanatorium Schenk nach Schruns überstellt und dort von Dr. Christian Schenk operiert.

Nach den Verletzungen von Bernadette Schild und Nicole Schmidhofer fehlt dem ÖSV damit bereits die dritte Läuferin bei der im Februar beginnenden Weltmeisterschaft in Cortina d'Ampezzo.

Lange Verletzungsliste bei Ortlieb

Ortlieb weiß aus leidvoller Erfahrung, was nun auf sie zukommt. Die 24-Jährige hatte in der Vergangenheit bereits einen Patellasehnenriss, dazu kam ein Kreuzband-, Innenband- und Meniskus-Riss. Insgesamt wurde ihr Knie schon vier Mal operiert. Das war aber bei Weitem noch nicht alles: Ein Oberarm-Trümmerbruch, Schambeinbruch, ein Bruch im Becken, zwei Sprunggelenks-Verletzungen, drei Brüche des Mittelhandknochens, eine Schulterluxation samt Knochentransplantation, eine Rippenfraktur sowie einige Brüche der Nase komplettieren Ortliebs Krankenakte.

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