news

Emotionales Posting: Shiffrin hinterfragt Rennen

Der Gesamtweltcup-Führenden fällt es aktuell schwer, sich aufs Skifahren zu konzentrieren.

Emotionales Posting: Shiffrin hinterfragt Rennen Foto: © GEPA

Der Ski-Weltcup biegt auf die Zielgerade ein und Mikaela Shiffrin ist auf dem besten Weg zu ihrem vierten Gesamtweltcup-Sieg. 

Doch der US-Amerikanerin fällt es aufgrund des Krieges in der Ukraine aktuell nicht leicht, sich aufs Skifahren zu konzentrieren.

"Wie kann ich mich zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch für Skirennen interessieren? Wie kann man sich für irgendetwas anderes interessieren, solange der Krieg nicht beendet ist und die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen werden?", schreibt Shiffrin in einem langen, emotionalen Posting bei Instagram. 

"Ich denke, es ist so einfach wie die Tatsache, dass wir unser Leben weiterleben müssen, aber wir müssen auch unsere Stimme erheben, um gegen diesen Krieg zu protestieren, und spenden, was immer wir können, um den Kämpfern in der Ukraine und denjenigen, die aus ihrer Heimat fliehen, zu helfen, am Leben zu bleiben."

Die 26-Jährige beschreibt den Krieg als "ungeheuerlich, entsetzlich, schrecklich und wahnsinnig", die Bilder aus der Ukraine seien "herzzerreißend". 

Shiffrin: "Es fühlt sich an, als wüsste ich gar nichts"

In dem Posting denkt die Ausnahme-Skifahrerin auch an ihren verstorbenen Vater Jeff, der vor ein paar Tagen seinen 68. Geburtstag gefeiert hätte. 

"Ich verstehe immer noch nicht, wie das Leben funktioniert und warum manche Menschen leben und manche sterben, manche Kriege beginnen und Länder zerstören und manche Menschen Skifahren. Es fühlt sich an, als wüsste ich gar nichts", schreibt Shiffrin. 

Kommentare