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"Schmid-Zwerg" mit Abschieds-Fahrt in Lederhose

Nicole Schmidhofers beeindruckende Karriere ist zu Ende. Die Steirerin verabschiedet sich in Soldeu standesgemäß.

Foto: © GEPA

Im letzten Speed-Rennen der Saison der Frauen in Soldeu ist eine große Karriere zu Ende gegangen. Nicole Schmidhofer bestritt nach 16 Saisonen im Weltcup ihr allerletztes Rennen. 

Die Steirerin verabschiedete sich als allerletzte Läuferin im Super-G standesgemäß mit grüner Haube, Steirerjanker und Lederhose sowie einigen Zwischenstopps und Umarmungen mit Wegbegleitern vom aktiven Spitzensport. Im Ziel warteten bereits ihre ÖSV-Kolleginnen mit einer Sektdusche. 

"Mir ist während der Fahrt eingefallen, ich sollte nicht so schnell fahren, weil ich ja gar keinen Helm auf habe. Das tut man ja eigentlich nicht. Aber es war sehr viel Spaß", sagt Schmidhofer nach ihrem Abschiedslauf im ORF-Interview. 

Es sei ein "sehr spezielles Gefühl" gewesen, zum letzten Mal eine Rennstrecke als aktive Läuferin zu befahren. "Ich habe es mir in Norwegen schon gedacht, dass es das letzte Mal sein wird, dass ich rennmäßig runtergefahren bin. Das heute war nochmal cool, gemütlich runter zu fahren und es zu genießen. Das ist schon etwas Besonderes. Es ist ein cooler Tag heute und ich freue mich sehr."

Schmidhofer wird von ihren ÖSV-Kolleginnen verabschiedet
Foto: © GEPA

Die größten Erfolge in der 16-jährigen Karriere der 34-Jährigen waren 2017 der Weltmeistertitel im Super-G sowie der Kugel-Gewinn in der Abfahrt (2018/19). Zwölfmal fuhr sie im Weltcup aufs Podest.

"Am meisten abgehen werden mir die Mädels", sagt Hütter über ihre Teamkolleginen, "und am wenigsten abgehen wird mir der Druck, bei Rennen zu performen."

Nach dem allerletzten Speed-Rennen der Saison stand bei den ÖSV-Frauen eine Party an. Conny Hütter sprach zu Ehren von Schmidhofer sogar von einer "großen Feier". 

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