Ob seine goldene Gelassenheit der entscheidende Vorteil im Rennen um neuerliches Edelmetall sein könnte?
"Auf jeden Fall", sagt Kristoffersen und kündigt volle Attacke an: "Ich werde mich in keinem der Rennen zurückhalten, weil ich nach dieser WM immer noch in beiden Disziplinen in den Top sieben sein werde. Ich werde nach dieser WM immer noch die Slalom-Wertung anführen. Aber hier zählen nur die ersten drei Plätze."
Auf dem Podest ist Kristoffersen in diesem Winter Stammgast. Sechs von 15 Rennen beendete in den Top drei. Im Riesentorlauf carvte der Norweger zu Saisonbeginn in Sölden sowie zuletzt in Schladming auf Platz zwei, im Slalom kletterte er vier Mal aufs Treppchen. Seinen einzigen Saisonsieg feierte Kristoffersen Mitte Dezember im Slalom in Val d’Isere.
Im Gesamtweltcup liegt der Gewinner von 31 Weltcup-Rennen auf Rang zwei hinter Dominator Marco Odermatt. Hält er diese Platzierung, wäre es seine beste Saison seit 2017/18. Damals wurde Kristoffersen ebenfalls Gesamt-Zweiter - hinter Marcel Hirscher, mit dessen Van-Deer-Ski er jetzt fährt.