Österreichs Ski-Asse haben sich dieser Tage eingehend mit der kommenden WM-Strecke in Saalbach-Hinterglemm vertraut gemacht.
Im WM-Ort 2025 standen Streckenbesichtigungen, die Vorstellung der WM-Stätten und Impulsvorträge am Programm. In knapp 600 Tagen wird im Pinzgau um Gold, Silber und Bronze gefahren. Bereits ein Jahr zuvor (16. bis 24. März) findet an selber Stelle das Weltcupfinale 2024 statt. Die Vorbereitungen auf die beiden Großevents laufen bereits auf Hochtouren.
"Unsere Athletinnen und Athleten konnten sich ein gutes Bild davon machen, was sie beim Finale und der WM erwarten wird. Es war wichtig, dass sich die AthletInnen mit den Gegebenheiten vertraut machen können und das Teamgefüge gestärkt wird", sagt ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl.
Einige Athleten befuhren den Zwölferkogel mit dem Mountainbike, andere lernten das Streckenprofil zu Fuß kennen. "Da die Strecke ja für uns komplett neu ist, war's natürlich schon lässig, dass wir diese jetzt schon – wenngleich auf eine andere Art und Weise - kennenlernen durften", erklärt Conny Hütter.
Ortlieb: "Eine anspruchsvolle, aber coole Strecke mit vielen Sprüngen"
"Erstmals die Abfahrtsstrecke von unten nach oben zu begehen, war natürlich ein Highlight für uns", meint Nina Ortlieb. "Wir konnten gleich die Steilheit erleben und ich glaube, es erwartet uns eine anspruchsvolle, aber coole Strecke mit vielen Sprüngen", sagt die WM-Medaillengewinnerin von Meribel.
"Der Startschuss ist sozusagen gefallen und man spürt wie sehr sich die Saalbacher ins Zeug legen, um eine perfekte WM zu organisieren", lobt Marco Schwarz. Das "Meet and Greet" mit Fans und Teamkollegen kam beim Kärntner offenbar gut an. "Dass wir als gesamtes Team zusammenkommen ist relativ selten und eine sehr schöne Sache, das hat diese Tage hier besonders gemacht."
Österreichs Skiverband verspricht für Saalbach-Hinterglemm 2025 unter dem Motto "Ein Berg, ein Ziel" eine WM der kurzen Wege. In puncto zukunftsfähiger Infrastruktur und Nachhaltigkeit sollen in der Durchführung der von 4. bis 16. Februar stattfindenden WM "neue Maßstäbe" gesetzt werden, heißt es vonseiten der Organisatoren.