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WM-Vergabe: Anspannung bei Schröcksnadel

Der ÖSV-Präsident fühlt sich "wie vor einer großen Prüfung".

WM-Vergabe: Anspannung bei Schröcksnadel Foto: © GEPA

Der Vorstand der FIS entscheidet heute in einer Videokonferenz über den Austragungsort der alpinen Ski-WM 2025. Saalbach-Hinterglemm geht als Favorit ins Rennen, misst sich bei der Vergabe mit Crans Montana (Schweiz) und Garmisch-Partenkirchen (Deutschland). Die Entscheidung wird um 17:30 Uhr erwartet. Österreich hat zuletzt 2013 in Schladming Ski-Weltmeisterschaften ausgetragen.

ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel geht mit einer gewissen Anspannung in die Videokonferenz, wie er den "Salzburger Nachrichten" verrät. Sein Bauchgefühl sei "nicht gut. Aber das ist bei solchen Wahlen nie gut, weil man ja nie weiß, wie entschieden wird. Das ist wie vor einer großen Prüfung", so der 79-Jährige.

Die Entscheidung werde Schröcksnadel, der als Mitglied des FIS-Vorstandes selbst stimmberechtigt ist, von seinem Büro in Innsbruck aus verfolgen. "Ich möchte kein schlechtes Omen sein und schon in Saalbach sitzen. Aber wenn wir den Zuschlag bekommen, werde ich sofort nach Hinterglemm fahren."

"Wir haben eine Chance, das zu gewinnen"

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Alle drei Bewerber haben bereits WM-Erfahrung, Saalbach war 1991 an der Reihe, Garmisch-Partenkirchen 1978 und 2011, der Walliser Ort Crans Montana 1987. Die nächsten Weltmeisterschaften gehen 2021 in Cortina d'Ampezzo und 2023 in Courchevel-Meribel in Szene.

"Ich bin von Haus aus immer Optimist. Wir haben nichts unversucht gelassen und ausgeschöpft, was geht. Ich glaube, wir haben eine Chance, das zu gewinnen", sagt Bartholomäus "Bartl" Gensbichler, Delegationsleiter der österreichischen WM-Bewerbung und Präsident des Salzburger Landesskiverbandes.

Die Salzburger, die mit ihrer Kandidatur für 2023 nicht zum Zug gekommen waren, gehen mit dem Konzept "Ein Berg, alle Bewerbe" ins Rennen und wollen mit kurzen Wegen ans Ziel kommen.

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