Autsch! Wie bitter ist das denn? Alice Merryweather wollte nach Essstörung in den alpinen Ski-Weltcup zurückkehren. Doch noch vor dem Saison-Start folgt für das draufgängerische US-Girl der Schock: Beim Training am Fuß des Matterhorns bricht sich die 24-Jährige Schien- und Wadenbein. Zudem zieht sich die US-Hoffnung eine noch nicht näher definierte Knieverletzung zu.
Ihr Gesicht ist - wie ihre Nachricht auf Instagram (siehe unten) dokumentiert - komplett aufgeschürft und blutig.
Es gehe ihr gut, schreibt Merryweather auf Instagram. "Wir warten immer noch auf mehr Klarheit über das Ausmaß des Schadens an meinem Knie. Ich bin hier in der Schweiz bereits erfolgreich am Bein operiert worden, und man kümmert sich bestens um mich. Jetzt freue ich mich darauf, in den nächsten Tagen nach Hause zu fliegen", berichtet die Junioren-Weltmeisterin 2017 in der Abfahrt.
Auf Merryweather warten nun wieder schwierige Wochen und Monate. Die mutige Läuferin aus dem US-Bundesstaat Massachusetts verpasst eine weitere komplette Weltcup-Saison. Im WM-Winter 2020/21 fehlte sie aufgrund einer Essstörung. "Die bevorstehende Genesung sieht ganz anders aus als meine letzte, aber wenn ich mein Gehirn neu verdrahten kann, dann können wohl auch einige Knochen und Bänder heilen", zeigt sich Merryweather kämpferisch.
Nach zwei Top-Ten-Plätzen im Weltcup näherte sich die Speed-Spezialistin wieder ihrer Bestform. Die Trainingszeiten waren vielversprechend, ehe die 24-Jährige auf dem Weg zurück in die Weltspitze von einem Horrorsturz jäh gestoppt wird.
Der heftige Crash sorgt für viele Genesungswünsche aus der Alpin-Welt. "Ich bin so froh, dass du immer noch lachst", schreibt Lindsey Vonn. Und Kajsa Vickhoff Lie, die letzten Winter ebenfalls schwer stürzte, kommentiert: "Das sieht fast wie mein Bein aus. Wenn ich da durchkomme, kannst du das auch. Ruf an für Tipps und Tricks."
Gute Besserung, Alice!
