Schwerer Trainingssturz! Sorgen um Lara Gut-Behrami
Bei der Schweizerin wird eine Knieverletzung befürchtet.
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Lara Gut-Behrami ist am Donnerstag im Super-G-Training in Copper Mountain, Colorado, schwer gestürzt.
Erste Abklärungen vor Ort deuten auf eine Verletzung am linken Knie hin, wie Swiss-Ski am Freitag mitteilt.
Die Olympiasiegerin im Super-G werde so rasch wie möglich von Nordamerika in die Schweiz zurückkehren, um umfassende medizinische Untersuchungen durchführen zu lassen, heißt es weiter.
Abruptes Karriereende ist zu befürchten
Zum Ausmaß der Verletzung werde erst nach diesen Untersuchungen eine Aussage möglich sein. Gemäß "Blick"-Berichten soll sich die zweifache Gesamtweltcup-Siegerin beim Sturz eine Gehirnerschütterung zugezogen haben, außerdem wird ein möglicher Kreuzbandriss und ein Meniskusschaden befürchtet.
Sollte es sich tatsächlich um eine schwere Verletzung handeln, wäre dies für Gut-Behrami wohl auch das abrupte Ende ihrer Karriere. Die 34-jährige Schweizerin hat bereits angekündigt, ihre aktive Laufbahn nach dieser Saison beenden zu wollen.
Wieder das linke Knie
Es wäre nicht das erste Mal, dass Gut-Behrami die Schattenseiten des Skirennsports kennenlernt. Ihr linkes Knie war schon einmal von einer schweren Verletzung betroffen. Bei der WM 2017 in St. Moritz hatte sie sich beim Einfahren für den Kombinations-Slalom einen Riss des vorderen Kreuzbandes und eine Meniskus-Verletzung erlitten.
Zuvor hatte Gut-Behrami die komplette Saison 2009/10 verpasst, nachdem sie in der Vorbereitung im Riesentorlauf-Training in Saas-Fee nach einem Innenskifehler schwer gestürzt und sich eine Luxation an der rechten Hüfte zugezogen hatte.
Ihre letzte Saison ist für Gut-Behrami gut angelaufen. Ende Oktober beim Weltcup-Start in Sölden fuhr die 48-fache Weltcup-Siegerin im Riesentorlauf als Dritte aufs Podest. Nun wollte sie sich bei optimalen Bedingungen in Nordamerika auf den Speed-Auftakt in der zweiten Dezember-Woche in St. Moritz vorbereiten. Davor aber hätten für sie in Copper Mountain und in Mont Tremblant (Kanada) drei Riesentorläufe auf dem Programm gestanden.