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ÖSV-Asse wollen im Copper-RTL an Sölden-Ergebnisse anknüpfen

Nach den RTL-Rängen zwei, vier und sechs beim Weltcup-Auftakt wollen die ÖSV-Herren in Copper nachlegen - Marco Schwarz sieht sich indes "vollkommen wiederhergestellt".

ÖSV-Asse wollen im Copper-RTL an Sölden-Ergebnisse anknüpfen Foto: © GEPA

Nach dem Super-G (zur Startliste>>>) geht es für die Männer in Copper Mountain am Freitag (18.00/21.00 Uhr im LIVE-Ticker>>>) gleich mit dem Riesentorlauf weiter.

Nach dem starken Abschneiden der ÖSV-Mannschaft vor knapp fünf Wochen beim Auftakt in Sölden mit den Rängen zwei, vier und sechs hoffen Marco Schwarz und Co. auf eine Fortsetzung in Colorado. Nach durchwachsener Vorsaison hatte sich Schwarz in Tirol nur Marco Odermatt beugen müssen. Der Kärntner möchte diesen Aufwärtstrend freilich fortsetzen.

Schwarz, der am Donnerstagabend nach fast zwei Jahren sein Speed-Comeback im Super-G feierte, fühlt sich "vollkommen wiederhergestellt". "Ich bin im Kopf sehr klar. Die ganze letzte Saison habe ich sehr gehadert mit mir, weil es körperlich jeden Tag gezwickt hat. Seit Mitte Sommer bin ich schmerzfrei, da ist auch die Freude wieder zurückgekommen und dann hat sich das ganze Skifahren wieder anders angefühlt."

Wird Duell Odermatt-Schwarz wieder aktuell?

Der in Sölden geschaffte erste Weltcup-Stockerlplatz seit Dezember 2023 beflügelte Schwarz. "Ich will es einfach genießen, will bereit sein, und einfach rennfahren", sagte er auch schon im Hinblick auf den Super-G.

Ob es tatsächlich im vorerst ungewöhnlich schneearmen Colorado schon eine Wiederbelebung des Duells der beiden "Marcos" geben wird, wie in Sölden schon gemutmaßt wurde, könnte nach Copper Mountain klar sein. In der Saison 2023/24 hatte es diesen Zweikampf in der Weltcup-Gesamtwertung gegeben, Schwarz führte damals 464:456 nach Punkten, ehe er sich Ende Dezember 2023 die schwere Verletzung im rechten Knie bei der Abfahrt in Bormio zuzog.

Zwar ist Copper Mountain erstmals seit 1976 wieder Weltcup-Schauplatz für die Männer, doch die Athleten kennen das Gebiet von vielen Trainingskursen ausgezeichnet. Riesentorlauf-Weltmeister Raphael Haaser ist mit Rang sechs in Sölden ebenfalls gut in die Olympiasaison gestartet. Sein Anspruch: "Ich gehe in jedes Rennen, um vorne mitzufahren. Generell ist das Podium schon mal das Ziel."

Materialwechsel beim "Wödmasta"

In Sachen Material ist er von Fischer auf Atomic gewechselt. "Es schaut so weit ganz gut aus, ich bin guter Dinge", meint er dazu. Auch, dass ihn jetzt alle mit dem Spitznamen "Wödmasta" rufen, nimmt er gelassen hin. "Sie haben recht eine Gaudi, wenn sie Blödsinn reden können", sagt er lachend.

Mit von der Partie im zweiten Riesentorlauf der Saison ist auch der in Sölden nur um 8 Hundertstel am Podest vorbeigefahrene Stefan Brennsteiner. Weiters für den ÖSV am Start sind Lukas Feurstein, Patrick Feurstein, Joshua Sturm und Noel Zwischenbrugger.

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