Bei jedem Rennen, dass sie verfolgt habe, habe sie so getan, als ob sie selbst am Start stehen würde. "Ich habe mir vorgestellt, wie ich anders als die anderen Mädels skifahren möchte", erklärt sie in einem Interview mit "Atomic".
Kleinere mentale Dämpfer haben ihre Mutter oder ihre beste Freundin abgefangen.
Vom Duell Hirscher-Kristoffersen begeistert
Den Grad ihrer Verletzung betrachtet sie rückblickend sogar als Glücksfall, "da ich mir ausgerechnet zwei Teile im Knie verletzte, die von selbst heilen. Ein Kreuzbandriss wäre wesentlich schwieriger für mich gewesen." Eine Auswirkung auf ihre Speed-Ambitionen habe die Verletzung nicht.
Während ihrer Pause verfolgte Shiffrin ein jedes Rennen - egal ob Damen oder Herren - ganz genau. "Besonders habe ich die Männerbewerbe genossen. Die Jungs fahren jedes Rennen mit einer Intensität, als wäre es ihr Letztes."
Richtig gefesselt hat sie das Slalom-Duell zwischen Marcel Hirscher und Henrik Kristoffersen: "Sie sind die einzigen, die ihre Ski so benützen als wären sie Teil ihrer Füße."
Obwohl Shiffrin nur zwei der bisherigen sieben Saison-Slaloms bestreiten konnte, liegt sie mit 200 Punkten nach wie vor auf dem beachtlichen achten Zwischenrang der Disziplinenwertung.
A lot of people have been asking when I'm going to race again. I said that I hope to race at the end of February or...
Posted by Mikaela Shiffrin on Montag, 8. Februar 2016