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Kraft und Co. gelingt souveräne Großschanzen-Qualifikation

Der Titelverteidiger wird als bester Österreicher Sechster, der Qualifikationssieg geht an einen Lokalmatador:

Kraft und Co. gelingt souveräne Großschanzen-Qualifikation Foto: © GEPA

Alle fünf Österreicher schaffen souverän die Qualifikation für den Großschanzen-Bewerb der Skispringer bei der WM in Planica (Freitag, 17:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>).

Als bester ÖSV-Adler klassiert sich Stefan Kraft (128,5 Meter) direkt vor Jan Hörl (134,5 m) auf Platz sechs. Daniel Tschofenig (132,5 m) wird Elfter, Michael Hayböck (131,5 m) reiht sich auf Rang 14 ein. Manuel Fettner (127 m) belegt den 20. Platz.

Den Qualifikationssieg sichert sich der slowenische Lokalmatador Timi Zajc (136 m), der bereits in den Trainings einen starken Eindruck hinterließ. Hinter ihm landet das polnische Duo Dawid Kubacki (131,5 m) und Kamil Stoch (136 m). Gesamtweltcup-Leader Halvor Egner Granerud (129 m) nimmt die neunte Position ein.

Kraft glaubt an Medaillenchance

Österreichs Aushängeschild startet nach dem bitteren vierten Platz auf der Normalchance den nächsten Anlauf auf Edelmetal: "Mittlerweile kann ich damit leben, es hilft nichts, ich bin cool skigesprungen, aber es wollte nicht sein", meint Kraft über die verpasste Chance im ersten Bewerb.

Auf der Großschanze soll er das Glück nun auf seiner Seite haben: "Ich freue mich drauf, bin in einer super Form, habe meine Sachen beieinander, bin körperlich topfit und gesund - von dem her ist eine Medaillenchance sicher da, und an das glaube ich auch."

Zusätzlich traut er auch seinem Teamkollegen Daniel Tschofenig viel zu. "Wenn er zwei Raketen zeigt, dann kann er auf das Stockerl kommen." Der Kärntner selbst will sich keinen allzu großen Druck machen: "Eine Medaille ist kein Ziel, von dem ich sage, das muss jetzt passieren. Ich habe noch genug Zeit. Aber natürlich darf man träumen und man darf Hoffungen haben."

Auch Michael Hayböck ist mit seinem Sprung zufrieden: "Es war ein Schritt in die richtige Richtung", meint der Routinier, der am Sonntag seinen 32. Geburtstag feiert. "Es macht mir noch immer Probleme, dass ich zu schief vom Schanzentisch wegkomme. Wenn alles gut läuft, bin ich sicher in den Top 10 zu finden."

Für ganz vorne müsste vermutlich auch der Wind mitspielen. Ein Lotteriespiel wie bei den Frauen wünscht sich allerdings niemand: "Ich glaube, wir haben uns in der Mannschaft mittlerweile schon ein wenig Glück verdient. Aber so einen Bewerb wie gestern brauchen wir nicht", stellt Hayböck klar.

Die Entscheidung auf der Großschanze fällt am Freitag ab 17:30 Uhr (im LIVE-Ticker >>>).


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