"Es freut mich ungemein, dass wir wieder einen ganz, ganz talentierten tollen Burschen in den Startlöchern haben", lobte Bieler den Salzburger. Das zeige, dass in den Zentren und in den Nachwuchsbereichen "ganz tolle Arbeit geleistet" werde.
"Das ist auch wichtig, weil wir mit Fritz, Rehrl und Greiderer Athleten haben, bei denen ich sage, es wird nicht mehr sehr, sehr lange gehen. Die sind in einem Bereich mit Familie und Haus, wo der eine oder andere sagen kann, das war es jetzt." Ohne nachrückende Athleten würde es dann "relativ dünn".
Noch seien die Arrivierten, allesamt Kandidaten für das Trondheimer WM-Team, sehr wichtig. Bieler: "Sie sind alle drei Spitzenathleten, die in der Vergangenheit Topleistungen gebracht haben. Wir werden den einen oder anderen von ihnen noch brauchen, um bei Großveranstaltungen erfolgreich zu sein."
Denn während Obermeyr nach seinem Auftritt in Seefeld ein WM-Thema ist, geht es für Walcher und Jugend-Olympiasieger Gfrerer nach Lake Placid zu den Junioren-Weltmeisterschaften (10.-16. Februar). Dortige Medaillengewinner erhalten einen Weltcup-Fixplatz 2025/26.
Das sei das große Ziel, meinte Bieler, da es dem jeweiligen Athleten Ruhe gebe - in einem kompakten Team, wie er seine Mannschaft sieht. Aktuell etwa werde das Teamgefüge durch die läuferische Klasse Obermeyrs gestärkt. "Es tut ganz gut, weil der Rest der Mannschaft sehr sprung-orientiert ist.
"Daher ist es sehr, sehr wichtig, dass wir einen Mann wie ihn im Team haben." Eine ähnliche Rolle könnte bei den ÖSV-Frauen in kommenden Jahren die erst 16-jährige Katharina Gruber einnehmen. Die laufstarke Oberösterreicherin fuhr am Samstag als 14. ihr erstes Top-15-Ergebnis ein.