Das neue Selbstvertrauen spiegelt sich in den Leistungen beim Deutschland-Cup wider.
Teamchef Roger Bader setzt ebenfalls auf Thaler und Wukovits in einer Linie, hinzu kommt 99ers-Forward Lukas Haudum. Im Powerplay führt das Salzburg-Duo die zweite Formation an.
Und es "funkt" einfach. Thaler legte Wukovits mit einem tollen Pass durch die Box das 1:0 gegen Dänemark auf, der 22-Jährige legte selbst noch einen Treffer nach. In Salzburg haben sie sich drei ihrer insgesamt sieben Tore gegenseitig vorbereitet.
Woher kommt dieses gute Zusammenspiel? "Wir können das Eis gut sehen und die Löcher finden", meinte Wukovits. "Wir spielen viel miteinander, reden viel über unterschiedliche Plays, Räume und Abläufe." Nachsatz: "Und er ist ein super Typ."
Thaler stimmte zu und ergänzte: "Wir ticken ziemlich ähnlich, haben eine super Chemie. Auch abseits vom Eis verstehen wir uns sehr gut, das hilft natürlich. Ali ist ein toller Spieler, ich spiele sehr gerne mit ihm und das funktioniert aktuell sehr gut."
Wukovits: "Es macht Spaß. Ich hoffe, dass es so weitergeht."
Im "Derby" will das Duo wieder aufzeigen
Im Idealfall natürlich gleich am Sonntag gegen Deutschland.
Die Chance auf den Turniersieg ist zwar nicht mehr gegeben, da die Slowakei den ersten Platz am Samstagabend mit einem 6:2-Triumph über das DEB-Team abgesichert hat, nichtsdestoweniger geht es am Sonntag gegen den Gastgeber (15 Uhr) um einen positiven Abschluss.
Thaler erwartete einen harten Kampf: "Deutschland ist immer schwer zu bespielen. Sie haben eine gute Mannschaft, wir werden unser bestes Eishockey brauchen."
Die Landshuter Fanatec Arena wird ausverkauft sein, 4.200 Zuschauer auf den ersten Sieg des DEB-Teams hoffen - da will Österreich natürlich in die Suppe spucken.
"Es wird eine geile Atmosphäre in der Halle sein", war sich Wukovits sicher. "Es ist das 'internationale Derby', das wird bestimmt eine lustige Partie."