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KAC trauert Punktverlust gegen Dornbirn nach

Für Head Coach Petri Matikainen wäre gegen die Bulldogs mehr möglich gewesen.

KAC trauert Punktverlust gegen Dornbirn nach Foto: © GEPA

Nach der 1:2-Niederlage im Penaltyschießen gegen die Dornbirn Bulldogs ist sich Petri Matikainen, Head Coach des KAC, sicher dass seine "Rotjacken" mehr als nur diesen einen Zähler hätten holen können: "Wir nehmen einen Punkt mit, es hätte für uns heute aber auch mehr drinnen sein können."

Dabei präsentierten sich die Hausherren aus Dornbirn insbesondere im ersten Drittel stark. Nach einer Strafe gegen KAC-Verteidiger Strong wegen Beinstellens gelang Jevpalovs das 1:0 im Powerplay. "Im ersten Drittel hätten wir eigentlich höher führen können", meint Dornbirn-Stürmer Kevin Macierzynski.

In den ersten fünf Minuten des zweiten Abschnitts zeigten sich die Klagenfurter verbessert, in dieser Phase fiel auch der Ausgleich durch Petersen, weil die Zuordnung der gegnerischen Defensive nicht stimmte, wie Bulldogs-Forward Sam Antonitsch meint. Kai Suikkanan, Head Coach der Dornbirn Bulldogs, räumt ein, "manche Probleme" in dieser Phase gehabt zu haben.

Matikainen: "War in Ordnung"

Probleme hatte allerdings auch der KAC, denn er ließ einige Konter zu, von denen die Bulldogs aufgrund starker Leistungen von Goalie Sebastian Dahm nicht profitierten. "Es war ein schweres Spiel. Wenn wir zu schlampig mit dem Puck werden, machten sie (die Dornbirn Bulldogs, Anm.) gute Breakaways", kommentiert Matikainen.

Man habe das System nach der 0:6-Niederlage gegen Orli Znojmo am vergangenen Freitag geändert. "Nach so einem Spiel wie in Znojmo ist das Buildup für das nächste Spiel eine Herausforderung." Es sei schwer, wieder in den Rythmus zu finden. Trotzdem wäre man in Ansätzen auch wieder zum eigenen Spiel zurückgekehrt. Mittendrin war auch Defender Paul Postma, der verletzungsbedingt saisonübergreifend 28 Spiele in der bet-at-home ICE Hockey League und der Champions Hockey League verpasste.

Als "insgesamt in Ordnung" befindet der Finne den Auftritt des KAC, für den Dornbirn "selten ein leichter Gegner" gewesen sei. Dies lässt sich unter anderem an den vielen Strafen festmachen, die die "Rotjacken" ziehen mussten - 16 Strafminuten waren es insgesamt.

Suikkanen: "Unser bestes Spiel"

Nachdem das restliche Spiel nach dem zweiten Drittel auf Augenhöhe verlief, musste schlussendlich das Shootout den Sieger kühren. Colton Beck traf in seinen beiden Versuchen und wurde mit dem zweiten Tor zum Matchwinner für die Vorarlberger.

"Es ist immer eine Glückssache im Penaltyschießen, aber Colton (Beck, Anm.) hat einen coolen Kopf bewahrt und mit einer gebrochenen Nase aus dem ersten Drittel durchgespielt", lobt Macierzynski seinen Teamkollegen. Antonitsch schwärmt vom ganzen Team: "Wir haben eine super Truppe. Es ist zu früh nach vier Spielen etwas zu sagen, aber wenn wir so weiterspielen, schaut es gut aus. Playoffs! Wenn wir so weiterspielen..."

Auch Suikkanen ist mit der Leistung seiner Cracks mehr als zufrieden. Als "bislang bestes Spiel" bezeichnet er die Partie gegen den KAC. Gegen die "großen" Teams Salzburg und KAC holten die Bulldogs fünf Punkte. Am Freitag setzten sie sich mit 6:5 in Salzburg durch, am Sonntag eben mit 2:1 gegen den KAC.

Das Saisonziel ist beim aktuell sechstplatzierten Team klar: "Die Playoffs!"

Während der KAC am Freitag im Puls24-Live-Spiel die Vienna Capitals empfängt (ab 19:30 Uhr im LIVE-TICKER), muss Dornbirn gegen Tabellenführer Fehervar ran (ab 19:15 Uhr im LIVE-TICKER).


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