Zum Auftakt der Finalserie in der win2day ICE Hockey League setzt sich Grunddurchgangssieger HC Bozen gegen den amtierenden Meister EC Red Bull Salzburg knapp mit 1:0 durch.
Die Salzburger erwischen einen guten Start im ersten Drittel und machen den Boznern mit einem starken Forechecking das Leben schwer. Die Südtiroler werden aber stärker und punkten mit einem geradlinigen Offensivspiel.
Gerade im Penaltykilling agieren die Gastgeber sehr kompakt und lassen Salzburg nicht zu Chancen kommen. Bozen trifft nach 14 Minuten durch Thomas zur 1:0-Führung, der den Puck in einem Gestocher über die Linie drückt. Dem Treffer geht ein haarsträubender Fehlpass von Lewington voraus.
Das Mitteldrittel bietet weniger klare Torchancen als der erste Abschnitt. Die Salzburger bringen kaum gefährliche Schüsse aufs Tor, immer wieder ist ein Schläger oder das Bein eines gegnerischen Abwehrspielers im Weg.
Salzburger Aufbäumen kommt zu spät
Die Salzburger finden in der 46. Minute eine Großchance vor, als sich Huber stark zum Tor durchspielt. Harvey packt im Kasten der Südtiroler einen großartigen Reflex aus und verhindert den möglichen Ausgleich.
Die Schlusssekunden haben noch einmal einiges an Dramatik zu bieten. Die Gäste ziehen den Torhüter und können gefährliche Schüsse auf das Bozen-Tor bringen. Der Ausgleich fällt aber nicht mehr.
Die Salzburger bleiben damit zum ersten Mal seit 25. November ohne eigenen Treffer. Am Sonntag geht es in Salzburg mit der zweiten Partie weiter.
