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Innsbruck beendet unglaubliche Salzburg-Serie!

Die 18-Spiele-Point-Streak der Bullen endet in Innsbruck:

In der 40. Runde der bet-at-home ICE Hockey League überrascht der HC Innsbruck gegen Tabellenführer Red Bull Salzburg. Die Tiroler setzen sich gegen das "Team der Stunde" zu Hause mit 3:1 durch und beenden die 18-Spiele-Serie der Salzburger. Zum ersten Mal seit Anfang November können die Mozartstädter nicht punkten. 

Die erste gute Möglichkeit der Partie gehört dem Tabellenführer, Raffl (2.) erobert im Drittel der Innsbrucker die Scheibe und scheitert dann an HCI-Torhüter McCollum. Dann kommen aber die Hausherren immer besser ins Spiel. Lamoureux muss immer wieder eingreifen, kann aber Schüsse von Magwood (5.) und Boruta (12.) abwehren.

Kurz darauf ist es dann aber so weit, Feldner (12.) bezwingt den Torhüter zum ersten Mal. Seinen ersten Versuch kann Lamoueux noch abwehren, doch Feldner kommt nach einem Pass von Leavens nochmal an die Scheibe und bringt die Haie in Führung. 

Im zweiten Drittel sind es die Gäste, die immer besser werden. In Unterzahl kommen sie durch Leonhardt (24.) zur ersten guten Möglichkeit im Mittelabschnitt. Nach Strafen auf beiden Seiten geht es kurz mit vier-gegen-vier weiter, gerade als LoVerde für Salzburg von der Bank zurück kommt, fällt der zweite Treffer der Partie. Doch es sind nicht die Bullen, die in Führung gehen, sondern die Innsbrucker, die in Unterzahl erhöhen. Betker (35./SH) zieht von der linken Seite zur Mitte und trifft mit der Backhand zum 2:0.

Die Antwort der Gäste lässt aber nicht lange auf sich warten. Schneider trifft per Onetimer wuchtig unter die Querlatte und verkürzt auf 1:2 aus Sicht der Gäste (36.). Mit dem Spielstand geht es auch in die letzte Pause. 

Im Schlussdrittel ist das Spiel anfangs risikoärmer, es gibt Halbchancen auf beiden Seiten, die Zweikämpfe bleiben aber intensiv. Die Salzburger übernehmen die Kontrolle über die Partie, gefährlich werden sie dabei aber nicht. In der guten Phase der Bullen können die Hausherren die Führung ausbauen. Leavens (47.) trifft nach schönem Backhand-Pass wuchtig zum 3:1 für die Haie.

Salzburg wirft am Ende noch einmal alles nach vorne, kann die clevere Defensive der Innsbrucker aber nicht knacken. Selbst eine Sechs-gegen-Vier-Überzahl am Ende können die Gäste nicht nutzen, sie verlieren gegen starke Haie. 

Die Salzburger bleiben mit einem Schnitt von 2,000 Punkten pro Spiel Tabellenführer, Innbruck (1,457 Punkte pro Spiel) überholt den HC Pustertal und zieht in die Top-10 der ICE Hockey League ein.

Coronageschwächte Caps holen Punkt in Ljubljana

Die Vienna Capitals unterliegen Olimpija Ljubljana in Slowenien knapp mit 4:5 im Penaltyschießen, nehmen aber zumindest einen Punkt mit in Österreichs Hauptstadt.

Bei den Wienern fallen verletzungs- und coronabedingt insgesamt gleich acht Spieler aus - Sutter, Fischer, Preiser, Bauer, Dodero, Lowry, Meyer und Artner - sie erwischen aber einen guten Start in die Partie. Gegen Ende des ersten Drittels zieht Ljubljana das Tempo etwas an und geht durch einen Murphy-Schuss ins lange Eck in Führung (19./PP).

Ermüdungserscheinungen merkt man den Wienern nicht an, sie gleichen durch den ersten Liga-Treffer von Defender Prapavessis in der 26. Minute im Vier-gegen-Vier aus. Wenige Sekunden später bringt Leclerc die Hausherren erneut in Führung (27.). Kurz vor der zweiten Pause fälscht Hackl die Scheibe bei einem Klärungsversuch gegen Koblar an den Helm seines eigenen Goalies (Starkbaum) ab, von dort springt sie über die Linie (39.).

Im letzten Abschnitt starten die Wiener eine Aufholjagd, bei der Prapavessis bei jedem Tor seine Finger im Spiel hat. Zuerst überhebt der Kanadier Ljubljana-Schlussmann Holsa mit einem Schuss in das lange Kreuzeck, danach bereitet er das 3:4 durch Bradley vor (49.), nachdem Maia vorher auf 4:2 stellt (48.). Exakt eine Minute später schnürt Prapavessis seinen Hattrick, als er einen Rebound von Wall verwertet (50.).

Die Wiener retten sich in die Overtime, in der Hartl die große Chance auf den Sieg vergibt (64.). Im Penaltyschießen vergeben Prapavessis, Sheppard sowie Bradley für die Wiener, Murphy trifft auf der anderen Seite und sichert den Slowenen den Extrapunkt.

Die Caps rutschen durch diese Niederlage aus den Top-6 heraus, sind nun Siebenter (1,583), den sechsten Platz belegt jetzt der VSV (1,594). Ljubljana bleibt Fünfter (1,618).

Pustertal feiert Comeback-Sieg im Südtirol-Derby

Im vierten und vorerst letzten Südtirol-Derby muss sich der HC Bozen gegen den HC Pustertal mit 2:3 in der Overtime geschlagen geben. Die Foxes geben einen sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand und verlieren zum dritten Mal in dieser Saison gegen die Brunecker. 

Die Gäste aus dem Pustertal starten besser in die Partie, scheitern aber immer wieder am starken Boyle, der gegen Carey (4.) und Stukel (4.) rettet. In der 12. Minute scheitert Gazley auf Seiten der Hausherren. Gegen Ende des ersten Drittels werden die Foxes immer besser, aber auch sie können den Torhüter nicht bezwingen, Sholl hält seinen Kasten im ersten Drittel sauber. 

Im Mittelabschnitt legen die Hausherren einen Gang zu, Halmo (24.) und Alberga (27.) scheitern aber noch an Sholl. In der 28. Minute ist es dann aber soweit, Findlay trifft nach einem schönen Pass von Gazley zum 1:0 für Bozen. Nur wenig später erhöhen die Füchse auf 2:0, Alberga (34.) bezwingt Sholl, nachdem der zuvor zwei Mal gegen Insam abwehren kann. 

Die Hausherren starten auch besser ins Schlussdrittel, können das Spiel aber nicht endgültig entscheiden. Dann folgt eine Aufholjagd der Gäste, zuerst verkürzt Hanna (56./PP) in Überzahl auf 2:1. Sein Schuss wird für Boyle unhaltbar abgefälscht. Nur zwei Minuten später gelingt Willcox (58.) der wichtige Ausgleichstreffer, er trifft mit der Backhand zum 2:2. In der letzten Minute trift Stukel beinahe noch zur Führung, doch Boyle rettet Bozen in die Overtime.

In dieser sorgt Kristensen (62.) für den spielentscheidenden Treffer für die Wölfe aus dem Pustertal. Die Foxes kassieren späte Treffer und müssen sich noch geschlagen geben.

Der HC Bozen liegt mit einem Schnitt von 1,686 Punkten pro Match an der dritten Position der ICE Hockey League, der HC Pustertal (1,429 Punkte pro Spiel) rutscht durch den Sieg der Innsbrucker auf den 11. Rang ab.

Kellerduell an die Black Wings

Im Duell des Vorletzten mit dem Letzten gibt es für die Black Wings Linz einen knappen 3:2-Overtime-Sieg bei den Dornbirn Bulldogs. Im zweiten Aufeinandertreffen mit den Vorarlbergern ist es ihr erster Erfolg, die Dornbirner müssen nach langer 2:0-Führung die fünfte Niederlage in Folge verkraften.

Die Hausherren aus Dornbirn, bei denen der schwedische Goalie Lundin sein Debüt gibt, starten engagiert in dieses Spiel und gehen in der 5. Minute durch eine Deflection von Schwinger in Führung. In der Folge sind die Vorarlberger ihrem zweiten Treffer näher als die Linzer ihrem ersten, doch Linz-Keeper Coreau kann vorerst einen weiteren Einschlag verhindern.

Im zweiten Abschnitt trifft Vandane zu Beginn die Stange, danach ist es Coreau selbst, der beim 0:2-Rückstand seiner Linzer tatkräftig mithilft. Er will einen Pass an der Bande abfangen, der Puck kommt jedoch zu Ross, der die Vorlage für den Rebound-Treffer von Beck liefert (28.).

Erst in der 56. Minute kommt wieder Spannung auf, als Smith den Rückstand der Black Wings auf einen Treffer verkürzt. Mit einem Feldspieler mehr - Linz-Goalie Coreau verlässt seinen Kasten - trifft Pelletier kurz vor dem Ende aus spitzem Winkel zum 2:2 (59.).

In der Overtime fällt kein Treffer, im anschließenden Penaltyschießen ist Smith der einzige Spieler, der trifft. Er bezwingt Lundin durch die Beine.

In der Tabelle rücken die Oberösterreicher (0,886) näher an die Dornbirner heran (0,944), an den Positionen ändert sich jedoch nichts.

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