Innsbruck dreht das Spiel, Caps entscheiden Krimi aber zu ihren Gunsten
Den Mittelabschnitt verschlafen die Hausherren völlig, die Folge ist der Ausgleich der Tiroler: Erst lässt Paulweber Wraneschitz im Breakaway keine Chance (30.), wenige Minuten später findet ein Schuss von Saucerman (37.) von der blauen Linie seinen Weg durch den Verkehr, die Scheibe schlägt im linken Kreuzeck ein.
Auch das Schlussdrittel startet wenig verheißungsvoll für die Capitals, die in der 49. Minute einen Powerplay-Treffer Innsbrucks hinnehmen müssen - Racine (49./PP) zieht von der Blauen ab und sein Wristshot schlägt hinter Wraneschitz zur erstmaligen Führung der Tiroler ein.
Die Mannschaft von Dave Cameron schaltet daraufhin einen Gang hoch und sichert sich durch die Eigengewächse Fabio Artner (55.) und Julian Großlercher (56.) den Erfolg in einem wahren Krimi.
Die Vienna Capitals schließen mit dem vierten Sieg in Serie und 31 Punkten zu Tabellenführer Bozen auf und liegen nun auf Platz zwei, während die "Haie" die zweite Niederlage in Serie hinnehmen müssen und mit 19 Punkten auf dem siebenten Rang stehen.
Äußerst glücklicher VSV-Sieg in Fehervar
In der zweiten Donnerstagspartie setzt sich der VSV, mit Michael Raffl, äußerst glücklich mit 2:1 in Fehervar durch.
Die Ungarn sind von Beginn an drückend überlegen, der erste Treffer gelingt allerdings den Villachern durch Jordan Caron (16./PP), der in Überzahl einen Rebound ins leere Tor einschiebt.
Im Mittelabschnitt scheitert Fehervar ein ums andere Mal an VSV-Torhüter Gudlevskis, der sich derzeit in bärenstarker Form befindet - kurz vor Ende des zweiten Drittels können sich die "Teufel" allerdings belohnen. Janos Hari spielt Bence Stipsicz (36./PP) an der blauen Linie frei, dessen One-Timer schlägt perfekt im rechten Kreuzeck ein.
Das Schlussdrittel bringt ein unverändertes Bild im Spielgeschehen, die Magyaren können ihre Dominanz nicht ausnützen und so kommen die "Adler" erneut in Überzahl zum Siegtreffer - Kosmachuk bedient Collins (56./PP) im Slot, der die Scheibe per Wristshot im Tor unterbringt.
Fehervar kann dem Verlusttreffer nichts mehr entgegensetzen und kassiert die bereits fünfte Pleite en suite. Die Villacher, die bereits am vergangenen Dienstag im Kärntner Derby gegen den KAC siegten, fahren hingegen den zweiten Erfolg in Serie ein.
Damit kann der VSV den Liga-Neuling aus Bratislava überholen und steht nun mit 19 Punkten auf Tabellenplatz neun, während die Ungarn mit 27 Punkten auf Position vier bleiben.