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Pelicans Lahti Pelicans Lahti PEL
Endstand
5:0
1:0 , 1:0 , 3:0
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Salzburger Ekstase: "Ein unglaublich geiles Gefühl"

Salzburger Ekstase: "Ein unglaublich geiles Gefühl"

Furios - mit diesem Wort lässt sich Salzburgs Auftritt vermutlich am besten beschreiben.

Der Serienmeister der win2day ICE Hockey League ließ im Achtelfinal-Rückspiel der Champions Hockey League die Lahti Pelicans mit einem deutlichen, wie auch in der Höhe gerechten 5:0 ziemlich alt aussehen. Der Spielbericht >>>

Am Ende steht im Gesamtscore ein überzeugendes 7:1 gegen den Finalisten der letzten beiden Jahre in Finnlands Top-Liga, dazu dürfen sich die Red Bulls als Top-8-Team in Europa bezeichnen.

Im Viertelfinale wird die aktuell größtmögliche Aufgabe warten, wenn es gegen Hauptrunden-Sieger Färjestad BK geht.

Das Schicksal in die eigene Hand genommen

Dass sich die "Eisbullen" dieses Highlight verdient haben, daran gibt es keinerlei Zweifel.

"Ich habe gesehen, dass 'Thali' (Lucas Thaler, Anm.) zum Tor geht. Und oben war 'Rowsie' (Andrew Rowe, Anm.) frei. Ich habe ihm die Scheibe zugespielt, er hat sie mir zurückgegeben - und dann habe ich schon das leere Tor gesehen", strahlte Krening.

Die "Eisbullen" blieben danach weiter hungrig, erspielten sich Chance um Chance und schnürten die Pelicans in deren Zone ein. Schließlich legten Mario Huber und Peter Schneider die Tore vier und fünf nach.

Der Salzburger Volksgarten verwandelte sich in ein Tollhaus. "Man hat das an der Bande voll mitbekommen, geiles Publikum", frohlockte der Deutsche, der von einem "unglaublich geilen Gefühl" sprach. "Wir hatten wirklich alle Spaß."

Warum sich der Coach ein Lächeln verkniff - und es dann doch tat

Coach David hatte diesen ebenfalls, auch wenn es ihm nach außen hin nicht anzumerken war.

"Um ehrlich zu sein: Die Leute sagen, dass man lächeln und lockerer sein sollte. Doch es ist wirklich schwer, das zu tun, weil man nicht zulassen kann, dass man ein Fan ist. Du kannst das wirklich nicht zulassen", erklärte David.

Er sei ein professioneller Trainer, kein professioneller Fan. "Ich bin gestresst und verkneife mir auf der Bank ständig ein Lächeln, aber das ist mein Job, mich auf eine bestimmte Art und Weise zu präsentieren."

Jedoch gab er zu: "Es war absolut aufregend, wir hatten fantastische Kombinationen in der Offensive. Wir arbeiten seit 18 Monaten an unserem Offensivspiel, es war extrem dynamisch", sagte David und begann doch zu lächeln.

Eine der besten Saisonleistungen

Seine Mannschaft hätte eine der besten Leistungen in dieser Saison abgeliefert, wenn nicht sogar die beste.

"Ich habe vorhin in der Kabine gesagt, dass es zu viele Spieler gibt, die hervorzuheben sind, aber auch den nächsten Schritt gemacht haben", so David und verwies dabei auf Krening sowie dessen ein Jahr jüngeren Landsmann Vadim Schreiner. 

Scott Kosmachuk, der kürzlich nachverpflichtet wurde und am Mittwoch nach zwei Trainingstagen und unzähligen Videostudien sein erstes Spiel im Red-Bull-Dress bestritt, habe ebenso einen guten Job gemacht. "Er hat unsere Ideen ziemlich gut aufs Eis gebracht", meinte David.



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