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Wimbledon-Premiere! Alcaraz & Medvedev stehen im Halbfinale

Im Duell mit Rune setzt sich der Spanier durch und zieht ins Semifinale des Klassikers ein. Auch ein weiterer Favorit schafft den Sprung unter die Final 4.

Wimbledon-Premiere! Alcaraz & Medvedev stehen im Halbfinale Foto: © getty

Carlos Alcaraz und Daniil Medvedev sind erstmals in ihren Karrieren ins Halbfinale von Wimbledon eingezogen.

Der Weltranglistenerste Alcaraz besiegte den Dänen Holger Rune im Duell der verheißungsvollsten Spieler der neuen Tennis-Generation glatt 7:6(3),6:4,6:4. Medvedev indes beendete den Siegeszug von Christopher Eubanks.

Die Nummer drei aus Russland setzte sich in fünf Sätzen in 6:4,1:6,4:6,7:6(4),6:1 gegen den US-Überraschungsmann durch.

Alcaraz behält Oberhand gegen starken Rune

Der 20-jährige Alcaraz ist der jüngste Wimbledon-Halbfinalist seit der mögliche Finalgegner Novak Djokovic 2007 so weit gekommen war. Der Serbe trifft im zweiten Halbfinale auf Jannik Sinner aus Italien.

Alcaraz benötigte gegen den nur sechs Tage älteren Rune am Mittwoch 2:23 Stunden. "Hier so weit zu kommen, ist ein Traum. Ich habe auf sehr gutem Niveau gespielt, das hatte ich auf diesem Belag nicht erwartet", sagte Alcaraz.

Die ehemaligen Doppelpartner im Bubenalter lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe. Rune begeisterte das Publikum um die britische Königin Camilla mit spektakulären Schlägen, die entscheidenden Punkte aber gewann Alcaraz.

So nutzte der Spanier etwa im zweiten Satz den einzigen Breakball, um auf 2:0 zu stellen, und war letztlich der reifere Spieler im überhaupt ersten Wimbledon-Viertelfinale zweier unter 21-jähriger in der Profi-Ära.

Überraschungsmann Eubanks lieferte Kampf

Medvedev musste für seine Halbfinal-Premiere ein Wellental der Gefühle durchschreiten. Eubanks, der zuletzt mit Stefanos Tsitsipas eine große Nummer eliminiert hatte, ging für die nächste Sensation wieder aufs Ganze.

74 Winner schlug der 2,01 Meter große Schlaks, der zuvor neun Siege in Wimbledon in Folge gefeiert hatte. Er machte aber auch 55 unerzwungene Fehler.

Dem gegenüber die Bilanz von Medvedev, der bei 52 Winner in drei Stunden Spielzeit nur 13 unerzwungene Fehler einstreute. Nach einer zwischenzeitlichen Schwächephase fand er im entscheidenden Moment wieder zur Form des ersten Satzes zurück.

Nach dem Tiebreak-Gewinn im vierten Satz war der Widerstand von Eubanks gebrochen.




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