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Nach Unterbrechung: Novak in Wimbledon out

Der Niederösterreicher kann das Ruder nicht mehr herumreißen.

Nach Unterbrechung: Novak in Wimbledon out Foto: © GEPA

Endstation für Dennis Novak in Wimbledon!

Der Niederösterreicher kann bei der Fortsetzung seines Zweitrunden-Spiels gegen Jason Kubler am Freitag das Ruder nicht mehr herumreißen und muss sich dem australischen Qualifikanten Jason Kubler 3:6, 4:6, 4:6 geschlagen geben. 

Damit ist der einzige Österreicher im Einzel-Hauptbewerb ausgeschieden.

Novak nur zwei Minuten am Platz

Novak steht bei der Fortsetzung der am Vortag beim Stand von 3:6, 4:6, 4:5 wegen Regens abgebrochenen Partie nur zwei Minuten auf dem Platz und macht keinen Punkt. 

Kubler ist am Donnerstag bei eigenem Aufschlag kurz vor dem Aufstieg gestanden, als ein Regenschauer zunächst eine eineinhalbstündige Pause und schließlich die Vertagung verursachte.

Bei der Fortsetzung am Freitag macht er kurzen Prozess. Kubler gewinnt im Duell zweier Qualifikanten alle vier Aufschläge, womit Österreichs aktuelle Nummer zwei die Chance vergibt, zum zweiten Mal nach Wimbledon 2018 in die dritte Runde eines Grand-Slam-Turniers einzuziehen.

Novak bilanziert zufrieden

"Ich habe mir gestern schon bei seinem Aufschlag schwer getan, habe gar nicht gut retourniert", erklärt Novak am Freitag. Die Niederlage hat sich da schon abgezeichnet.

Das "eine Game (am Freitag, Anm.) hat es nicht ausgemacht. Hauptgrund war, dass er auf den zweiten Aufschlag viel besser retourniert hat als ich. Es ist bitter gelaufen, dass ich das Break im dritten Satz so schnell zurückgeben musste, das hat weh getan. Er war besser, ich habe nicht mein bestes Tennis gezeigt", analysiert der 28-Jährige.

Dank vier Siegen in der Qualifikation und Runde eins resümiert er sein Wimbledon-Auftreten aber zufrieden. "Das Positive überwiegt. Nach dem durchwachsenen Jahr bisher war es für das Selbstvertrauen extrem wichtig", sagt Novak, der nun zum ATP-Challenger nach Salzburg reist.

Voraussichtlich zwei Tage hat Novak Zeit, um sich auf Sand umzustellen. In Salzburg wird der Niederösterreicher schon einen neuen Touringcoach an seiner Seite haben. Es ist ein Österreicher, mehr wollte Novak noch nicht verraten.

Oswald verliert Fünf-Satz-Krimi

Kurz nach Novak scheidet auch Philipp Oswald aus.

In der zweiten Runde des Doppelbewerbs verliert der 36-jährige Vorarlberger mit seinem mexikanischen Partner Hans Hach Verdugo gegen die an Nummer zwölf gesetzten Franzosen Nicolas Mahut/Edouard Roger-Vasselin denkbar knapp mit 7:6(5), 7:6(4), 6:7(3), 6:7(2), 4:6.

Oswald/Verdugo gewinnen die ersten beiden Sätze im Tiebreak, sind in den folgenden zwei Tiebreaks aber ohne Chance und müssen sich nach 4:38 Stunden geschlagen geben.


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