Nach der verletzungsbedingten Absage von Alexander Zverev und dem langfristig fehlenden Roger Federer droht ein weiterer großer Name den Rasenklassiker in Wimbledon zu verpassen.
Der frischgekrönte French-Open-Champion Rafael Nadal musste sich nach seinem 14. Titel in Roland Garros einer Behandlung an seinem verletzten linken Fuß unterziehen.
Das große Ziel, der "Kalender-Grand-Slam", könnte somit in Gefahr geraten. Derzeit weilt der 36-Jährige in seiner Heimat Mallorca, wo er sich erholen will.
Ausgefeilte Praxis, um Schmerz zu lindern
Um den Schmerz zu lindern, habe sich der Spanier einer "gepulsten Radiofrequenzstimulation" unterzogen, die die Nerven im Bereich der Verletzung "vorübergehend betäubt".
"Rafa ist zu Hause und wird drei oder vier Tage lang normale, aufrechterhaltende, körperliche Aktivitäten ausüben. Abhängig von der Wirkung der Behandlung und solange diese positiv ist, wird er später wieder auf dem Platz trainieren", ließ ein Sprecher des 36-Jährigen verlauten. Auch eine weitere Behandlung in der nächsten Woche sei nicht ausgeschlossen.
Nadal kämpft seit Jahren mit einer Krankheit, die die Knochen in den Füßen belastet. Für Wimbledon soll es trotzdem klappen. "Wenn mein Körper es zulässt, spiele ich. Grand Slams haben immer Priorität", meint der Spanier.
Dominic Thiems Antreten beim Rasenklassiker hängt ebenfalls noch in der Schwebe, zumindest auf der Meldeliste ist der Österreicher jedoch aufgeführt.