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Ofner zu Beginn der French Open Favorit?

Die Nummer 128 der Welt kommt mit einer viel besseren Form nach Paris als sein Erstrunden-Gegner aus Deutschland.

Ofner zu Beginn der French Open Favorit? Foto: © GEPA

Erst zum zehnten Mal ist Österreichs aktuell bester Tennisspieler im Hauptbewerb eines Major-Turniers vertreten: In Roland Garros ist Sebastian Ofner zum vierten Mal dabei und mit dem Achtelfinale 2023 hat er auch sein bisher bestes Major-Ergebnis erzielt.

Der Genf-Halbfinalist startet am Montag gegen den Deutschen Jan-Lennard Struff ins zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres (LIVE-Ticker >>>). Ofner sieht sich für das Match nicht als Favorit, obwohl er zuletzt weit stärker aufgetreten ist.

"Es wird ein schwieriges Match. Er hat noch nicht so viel gewonnen heuer, das kann sich aber schnell drehen, es wird hier ja 'best of five' gespielt", sagt Ofner am Samstag in Paris.

Er war ja noch am Freitag mit dem Zug aus Genf angereist. Trotz einer Negativserie Struffs, der in zehn Turnieren nur ein Match gewonnen hat, glaubt Ofner keinesfalls an leichtes Spiel. "Ich sehe mich nicht als Favoriten. Für mich ist das eine 50:50-Partie."

An Punkte verteidigen denkt Ofner derzeit nicht

Dass Ofner mit den 100 Punkten in Genf genau die Zähler geholt hat, die ihm in Paris für die dritte Runde aus dem Vorjahr rausfallen werden, daran hat der Steirer nicht gedacht. "Aber die 100 Punkte helfen natürlich."

Er habe inklusive Paris aber noch acht Turniere, bei denen er mit "geschütztem Ranking" antreten wird. Sein Hauptziel ist es, sich am Ende des Jahres dank der Weltrangliste fix für den Australian-Open-Hauptbewerb zu qualifizieren.

Ofner ist auf bestem Kurs dazu, wenn er so weiterspielt und unverletzt bleibt. Das für die ersten Turniertage angesagte regnerische Wetter wird das Spiel auf dem Court möglicherweise verlangsamen. "In Genf war es auch so, zwei Partien bei schönem Wetter, bei zwei war es regnerisch. Man muss schauen, dass man sich adaptiert."

Struff kennt Ofner gut. "Ich mag Ofi sehr gerne, er ist ein supernetter Mensch und ein total guter Spieler. Er hat ein gutes Momentum, hat auch in Genf gut gespielt, bei mir ist es nicht so gut. Vielleicht geht er ein bisschen on top in die Partie."

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