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Nadal zieht am Geburtstag in 3. Paris-Runde ein

Der große Favorit zieht souverän in die dritte Paris-Runde ein:

Nadal zieht am Geburtstag in 3. Paris-Runde ein Foto: © getty

Rafael Nadal kann am Donnerstag nicht nur seinen 35. Geburtstag sondern auch den Einzug in die dritte Runde bei den French Open feiern. 

Das Spanier untermauert seine Favoritenrolle in Roland Garros bei seinem zweiten Auftritt mit einem Dreisatzsieg gegen Lokalmatador Richard Gasquet - 6:0, 7:5, 6:2. 

Nach einem furiosen ersten Satz von Nadal erfängt sich Gasquet und bietet seinem Gegner vor leeren Rängen aufgrund der nächtlichen Ausgangsbeschränkungen mehr Paroli, der 13-fache Paris-Sieger lässt aber nie Zweifel am Matchgewinn aufkommen. Nadal erhöht im Head-to-Head damit auf 17:0, wobei er zuletzt bzw. seit 2008 nicht weniger als 31 Sätze en suite gewonnen hat.

Während sich mit Gasquet der letzte Franzose aus dem Turnier verabschiedet, bekommt es Nadal in der dritten Runde mit dem Briten Cameron Norrie zu tun. Der Spanier strebt seinen 14. Triumph bei diesem Grand Slam an. 

Djokovic ohne Satzverlust, Federer mit Bewährungsprobe 

Vor Nadal sind bereits der topgesetzte Novak Djokovic sowie Roger Federer in Runde drei eingezogen. Djokovic besiegte den Uruguayer Pablo Cuevas 6:3, 6:2, 6:4, Federer bewältigte die Herausforderung des Kroaten Marin Cilic mit 6:2, 2:6, 7:6(4), 6:2.

Djokovic schloss sein Match mit einem Ass ab. Er steht ohne Satzverlust in der Runde der letzten 32, in der er auf den Litauer Ricardas Berankis trifft. "Ich spiele gut, fühle mich großartig", sagte Djokovic nach der Partie, in der er 31 Winner geschlagen hat. "Ich bin bereit, tief in dieses Turnier vorzudringen. Aber ich nehme es Match nach Match. Bisher war es von mir mit hoher Qualität."

Federer wiederum bekommt es in seinem erst zweiten Turnier seit den Australian Open 2020 nun mit dem deutschen Dominik Koepfer zu tun. Gegen Cilic hatte der Eidgenosse vor allem im vorentscheidenden dritten Satz eine harte Bewährungsprobe zu überstehen, im zweiten Satz lieferte sich der 39-Jährige ein verbales Duell mit dem Stuhl-Schiedsrichter. Ein Break zum 3:1 im vierten Satz war letztlich entscheidend. "Dass ich mich da durchgesetzt habe, gibt mir eine Menge Selbstvertrauen", sagte Federer.

Titelverteidigerin Swiatek beeindruckt

Die bei den Frauen topgesetzte Australierin Ashleigh Barty musste hingegen gegen die Polin Magda Linette bei 1:6, 2:2 aufgeben. Barty hatte 2019 in Roland Garros ihr erstes Major-Turnier gewonnen, nun hatte sie eine Hüftblessur sowie Knöchelprobleme. Die als Nummer 4 gesetzte Sofia Kenin besiegte ihre US-Landsfrau Hailey Baptiste mit 7:5, 6:3. Letztere hatte die Vorarlbergerin Julia Grabher in Qualifikationsrunde drei nach 3:6, 1:4-Rückstand besiegt und deren erste Major-Hauptfeld-Teilnahme verhindert.

Im letzten Frauen-Match des Tages beeindruckte Iga Swiatek einmal mehr. Die als Nummer acht gesetzte Titelverteidigerin fegte über die Schwedin Rebecca Peterson mit 6:1, 6:1 hinweg, in beiden Sätzen hatte die 20-Jährige bereits 5:0 geführt. Ihre nächste Gegnerin überzeugte freilich ebenfalls, gab die Estin Anett Kontaveit (Nr. 30) der Französin Kristina Mladenovic doch mit 6:2, 6:0 das Nachsehen.

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