"Es wird in der Woche davor fix sein, wenn er bei der endgültigen Nennung auf dem Zettel steht, dann kommt er auch hin."
Kritik am Verband
Die Gründe seien nicht finanzieller Natur. "Die Leute im Verband müssen sich bewegen, mir taugt das nicht."
Was der Langzeit-Coach der österreichischen Nummer eins, der selbst einmal Davis-Cup-Kapitän war, damit genau meint? "Ich erwarte mir von einem Verband Professionalität. Warum muss einer professionell sein und daneben rennen 20 Kasperln herum?", wettert Bresnik, nimmt dabei aber den Präsidenten Robert Groß dezidiert aus.
"Es müssen die richtigen Leute am Werk sein und die müssen sich dann auch entsprechend für das Ganze einsetzen. Und es nicht von anderen Leuten abdecken lassen, die einmal im Jahr dort eine Woche auftauchen."
Koubek wartet ab
Davis-Cup-Kapitän Stefan Koubek, der ja selbst viele Jahre als Spieler Schützling Bresniks war, ist diese Entwicklung neu.
"Ich weiß nur, von der Seite her, dass Dominic fix spielt und sich darauf freut. Das hat Dominic auch selbst gesagt und wenn es jetzt nach Erfolgen nicht mehr so sein sollte, würde es mich sehr überraschen", konstatierte Koubek Montagmittag zur APA. "Aber ich warte ab, weil ich den Günter auch gut kenne. Wenn Dominic im Flieger sitzt und auf dem Weg dahin ist, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass er spielt."
Koubek hatte am 6. Februar für das Duell in der Europa-Afrika-Zone I (4. bis 6. März) sein Team mit Dominic Thiem, Gerald Melzer, Dennis Novak und Alexander Peya nominiert.