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Dominic Thiem souverän in Runde drei

Dominic Thiem schießt den Deutschen Koepfer im Eiltempo vom Platz.

Dominic Thiem souverän in Runde drei Foto: © getty

Österreichs Tennis-Ass Dominic Thiem zieht am Mittwoch im Eilzugstempo dank einer beeindruckenden Vorstellung in die dritte Runde der Australian Open ein.

Der Weltranglisten-Dritte aus Niederösterreich fegt über den Deutschen Domink Koepfer in nur 99 Minuten mit 6:4, 6:0, 6:2 hinweg.

Am Freitag kommt es nun zu einem echten Kracher gegen Tennis-Bad-Boy Nick Kyrgios, der Ugo Humbert (FRA/29) in einem echten Tennis-Thriller nach zweimaligem Satz-Rückstand in die Knie zwingt.

"Ich fühle mich großartig und bin sehr zufrieden mit meiner Leistung heute", freut sich Thiem nach der Partie im ServusTV-Interview. Im ersten Satz muss der Lichtenwörther beim Stand von 2:3 zwei Breakbälle abwehren. Thiem bringt aber seinen Aufschlag durch und holt sich in Folge selbst das Break zum 4:3.

Thiem gewinnt elf Games in Folge

"Am Anfang war er topmotiviert und ist richtig heiß auf den Platz gekommen. Nach dem Break zum 4:3 hat sich aber die Handbremse gelöst und es ist eine klare Sache geworden. Es ist auch ein paar Grad kühler geworden - das ist mir zusätzlich entgegengekommen."

Bei 5:4 serviert Thiem erfolgreich zum Satzgewinn aus. Danach holt er sich weitere zehn Games in Folge. "Da ist mir dann alles aufgegangen. Es war eine super Leistung", strahlt Thiem über seine gelungene Vorstellung.

Der Vorjahres-Finalist streicht aber auch heraus, dass es im Tennis auch schnell in die andere Richtung laufen kann. "Es ist vom Spielverlauf für den ersten Satz sehr für mich gelaufen. Wenn ich da das Break bekomme, dann schaut’s auch schnell wieder ganz anders aus."

Thiem rechnet eher mit Humbert

Thiem ist somit nach den ersten beiden Matches noch ohne Satzverlust, womit er wichtige Kräfte für den weiteren Turnierverlauf sparen konnte. "Ich habe gelernt, dass man nicht zuviel Kraft in den ersten Runden verlieren darf", so Thiem, der aber darauf hinweist, dass man deshalb nicht mit halber Kraft spielen könne. "Die Gegner sind alle viel zu gut, alsdass man da nicht mit 100 Prozent spielen kann."

Einem möglichen Duell mit Bad Boy Nick Kyrgios sieht Thiem mit gewmischten Gefühlen entgegen: "Er ist ein Gegner, den man nie braucht. Wenn er will und einen guten Tag hat, kann er alle schlagen."

Ob es allerdings wirklich zum Schlager gegen den Lokalmatador kommt, sei für Thiem alles andere als sicher. "Sein Gegner Humbert ist für mich eher der Favorit. Er hat im Herbst richtig gut gespielt und unter anderem einen Tsitsipas geschlagen. Ich habe aber gegen beide noch nicht wirklich gespielt. Ich werde mir das Match anschauen und am Freitag will ich so weiterspielen wie ich hier aufgehört habe."

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