Eine Sperre zieht der Vorfall nicht nach sich, zum Unverständnis einiger Tennis-Profis. Nick Kyrgios, der dafür bekannt ist, kein Blatt vor den Mund zu nehmen, findet auf "X" deutliche Worte.
"Lächerlich - ob es nun unabsichtlich oder geplant war. Wenn du zweimal auf eine verbotene Substanz (Steroide) getestet wirst, dann solltest du für zwei Jahre gesperrt werden. Deine Leistung wurde gesteigert. Massagegel - ja klar", schimpft der Australier.
Auch für den Kanadier Denis Shapovalov ist die Entscheidung nicht nachvollziehbar: "Ich kann mir nicht vorstellen, was andere wegen Kontamination mit verbotenen Substanzen gesperrte Spieler derzeit fühlen."
In der Vergangenheit stand das Präparat Clostebol bereits mehrfach im Zentrum von Dopingvergehen. Wie Journalist Edmund Willison von "Honest Sport" im Mai schrieb, wurden in Italien zwischen 2019 und 2023 38 Athletinnen und Athleten positiv auf die dort für den Hausgebrauch legale Substanz getestet, darunter auch aufstrebende Tennistalente.
 
     
                 
                                    
                                 
                                    
                                 
                                    
                                 
 
 
 
 
 
