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Tour de Suisse: Gall dringt in die Top 10 vor

Als Tagessechster macht der Osttiroler in der Gesamtwertung einen Sprung nach vorne. Für die übrigen Österreicher lief es dagegen nicht so gut.

Tour de Suisse: Gall dringt in die Top 10 vor Foto: © GEPA

Topfavorit Joao Almeida ist auf der ersten Bergetappe der heurigen Tour de Suisse solo zum Etappensieg gefahren. Der Kapitän des UAE Team Emirates gewann am Mittwoch das vierte Teilstück von Heiden über 193,1 Kilometer und 3.000 Höhenmeter nach Piuro vor einem Duo.

In der zweiten Verfolgergruppe und als Sechster kam Felix Gall (Decathlon AG2R) mit einer Minute Rückstand ins Ziel. Der Franzose Romain Grégoire kam unmittelbar vor Gall an und behielt seine Gesamtführung.

Almeida attackierte rund 50 Kilometer vor dem Ziel im oberen Teil des Splügenpasses und konnte sich von Gall und Co. absetzen. Der Portugiese lag bei der Bergwertung gut 40 Sekunden voran, baute den Vorsprung in einer langen Abfahrt sogar noch aus, büßte im Finish aber wieder etwas Zeit ein.

Gall nun Gesamtneunter

Almeida siegte schließlich 40 Sekunden vor Oscar Onley und 42 vor Ben O'Connor. Dahinter kam Gall in einer neunköpfigen Gruppe ins Ziel. Der Osttiroler verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Platz neun mit unverändert 3:23 Minuten Rückstand auf Grégoire.

Der Groupama-Profi führt vor seinen Landsleuten Kevin Vauquelin (+25 Sek.) und Julian Alaphilippe (+29). Almeida liegt 2:07 Minuten zurück auf Rang sieben.

Die zwei weiteren Österreicher lagen weit zurück. Felix Großschartner (UAE Team Emirates) hatte als 19. 4:03 Minuten Rückstand und fiel in der Gesamtwertung auf Rang 14 zurück (+4:21 Min). Rainer Kepplinger (Bahrain - Victorious) büßte als 34. 7:47 Minuten ein.

Geraint Thomas, der nach dieser Saison seine Karriere beendet, stieg vor der vierten Etappe aus der Tour aus. Der 39-jährige Waliser war am Dienstag gestürzt und hatte über 15 Minuten verloren.

Als Vorsichtsmaßnahme im Hinblick auf die in drei Wochen beginnende Tour de France, die er 2018 gewonnen hatte, trat Thomas nicht mehr an, wie sein Team Ineos mitteilte.


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