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Mehr Sicherheit: Radsportler mit GPS-Tracker ausgestattet

Als Reaktion auf Todesfälle in der Vergangenheit wird es bei der Tour de Suisse künftig GPS-Tracker geben.

Mehr Sicherheit: Radsportler mit GPS-Tracker ausgestattet Foto: © getty

Nach den tödlichen Unfällen der Schweizer Radsportler Muriel Furrer und Gino Mäder bekommt das Thema Sicherheit bei der diesjährigen Tour de Suisse eine noch größere Bedeutung.

"Wir werden als erstes Radrennen weltweit ein umfassendes Fahrer- und Konvoi-Tracking sowie eine mobile Sicherheitszentrale einführen", sagte Tour-Direktor Olivier Senn.

Dabei wird jedes Fahrrad mit einem kleinen GPS-Tracker ausgestattet. Dieser soll bei Auffälligkeiten Alarm schlagen.

"In einer Sicherheitszentrale laufen die Informationen zusammen und wir können von dort aus die gesamte Situation überwachen und bei Bedarf sofort eingreifen", erklärte Senn. Die Sicherheitszentrale hat Zugang zu allen TV-Kameras und einem Wetterradar.

Sturzgefahr bleibt aufrecht

Alle Strecken der Rundfahrt vom 15. bis 22. Juni und potenzielle Gefahrenstellen werden im Voraus im System erfasst.

"Stürze können wir mit diesen Maßnahmen nicht komplett verhindern", sagte Tour-Direktor Senn, "aber wir machen alles dafür, dass den Teams sämtliche Informationen zur Verfügung stehen und die Folgen so gering wie möglich sind".

Bei der Tour de Suisse vor zwei Jahren war Mäder gestürzt, er erlag seinen schweren Verletzungen. Ein Jahr später starb die 18-jährige Nachwuchsfahrerin Furrer beim WM-Rennen der Juniorinnen in Zürich ebenfalls nach einem Sturz.

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