Mit seinem autoritären Führungsstil war Lefevere ein Mann der klaren Worte, wenngleich er nicht unumstritten war. Anfang des Jahres hatte er seinen französischen Star-Fahrer Julian Alaphilippe, der das Team zum Saisonende verließ, scharf attackiert. Auch mit Evenepoels Vater Patrick hatte er sich schon angelegt, als es um einen vorzeitigen Teamwechsel ging.
Im Gegensatz zu vielen Weggefährten überstand Lefevere auch die dunkle Doping-Ära im Radsport nahezu unbeschadet. Als eine Zeitung einmal in einem Artikel schwere Anschuldigungen erhob, klagte der Belgier - und gewann.