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Auch Haller muss aus Tour de Suisse aussteigen

Nach Pernsteiner und Gogl muss nächster heimischer Radprofi aussteigen.

Auch Haller muss aus Tour de Suisse aussteigen Foto: © GEPA

Nach dem "Corona-Alarm" bei der Tour de Suisse am Freitag, als zahlreiche Fahrer wegen positiver Tests vor der 6. Etappe ausgeschlossen wurden, fällt am Samstag auch der Österreicher Marco Haller (Bora) aus.

Der auf dem 64. Gesamtrang gelegene Profi und auch Quentin Pacher (FRA/Groupama) sind bestätigte neue Fälle, auch der Belgier Sander Armée fällt aus (Grund noch nicht bekannt).

Am Vortag hatte Haller noch wertvolle Helfer-Dienste für den Gesamt-Dritten Sergio Higuita erledigt. Schon vor der 6. Etappe hatten gleich drei Teams geschlossen aus der Tour aussteigen müssen. Betroffen waren die Rennställe Bahrain, Emirates und Alpecin.

Auch der bis dahin Gesamtführende Aleksandr Vlasov (Bora), also ein Teamkollege von Haller, wurde mit Corona aus dem Rennen genommen. Mit Felix Großschartner liegt der beste Österreicher vor den zwei abschließenden Etappen mit 34 Sekunden Rückstand auf Platz fünf.

Haller schon dritter österreichischer Ausstieg

Die gehäuften Fälle sind schlechte Vorzeichen für die am 1. Juli beginnende Tour de France.

Hinzu kommt, dass bei den parallel laufenden Rundfahrten in Belgien und Slowenien ebenfalls bereits einzelne Corona-Infektionen verzeichnet worden sind.

So auch in der Emirates-Mannschaft von Tour-Titelverteidiger Tadej Pogacar, der diese Woche in seiner slowenischen Heimat einen letzten Härtetest für die Frankreich-Rundfahrt absolviert.

Haller ist schon der dritte österreichische Ausstieg im Zuge der Tour de Suisse: Auch Hermann Pernsteiner (Bahrain) und Michael Gogl (Alpecin) sind in der Schweiz nicht mehr mit dabei.

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