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TdF: Coronafälle vergrößern die Sorgen vor Start

Bei der 109. Auflage der Tour de France werden weitere Infektionen erwartet:

TdF: Coronafälle vergrößern die Sorgen vor Start Foto: © GEPA

Corona-Fälle haben mehrere Teams im Vorfeld der Tour de France zu kurzfristigen Wechseln gezwungen.

Deshalb fehlten bei der Mannschaftspräsentation am Mittwochabend in Kopenhagen vor tausenden Schaulustigen einzelne Fahrer, die wegen positiver Tests nicht starten können bzw. deren Ersatzleute noch nicht nachgereist waren. Große Namen oder Österreicher waren nicht darunter.

Seit Wochenbeginn hatte es bei den vorgeschriebenen Tests einige positive Fälle unter Fahrern und Betreuern gegeben. Unter anderem erwischte es auch das UAE-Team von Titelverteidiger Tadej Pogacar, das am Donnerstag Matteo Trentin durch Marc Hirschi ersetzen musste.

Weiterfahrt auch positiv getestet erlaubt

Auch die Mannschaften AG2R, Astana, Israel und Quickstep waren von kurzfristigen Ausfällen betroffen. Aufgrund der Häufung und der europaweit gelockerten Hygieneregeln ist im Laufe der dreiwöchigen Tour mit weiteren Covid-Infektionen zu rechnen.

Trotz zahlreicher Fälle in den vergangenen Wochen hat der Weltverbrand (UCI) die Corona-Regeln vor der anstehenden Tour gelockert. Neben dem Umstieg von PCR- auf Antigen-Schnelltests als Teilnahmekriterium entfällt auch die Regel, dass ein Rennstall bei zwei positiv getesteten Fahrern gänzlich aus dem Rennen genommen wird.

Ein positiver Schnelltest muss durch einen PCR bestätigt werden, bedeutet aber nicht zwangsläufig - auch das ist neu - das Aus bei der Tour. In Ausnahmefällen können der Chefarzt der UCI sowie der zuständige Tour-Arzt sogar beschließen, dass ein Fahrer weiterfahren darf. Dafür muss aber gegeben sein, dass die infizierte Person nicht ansteckend ist und das Virus nicht übertragen kann.

Die Tour beginnt am Freitag, dem 1. Juli in Kopenhagen und endet am 24. Juli in Paris.

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