Das deutsche Top-Team Red Bull muss seine Hoffnung auf den ersten Sieg bei der Tour de France aufgeben.
Kapitän Primoz Roglic hat bei der 111. Auflage der dreiwöchigen Rundfahrt nach seinem Sturz am Donnerstag aufgegeben. Bis dorthin war der Slowene Gesamt-Vierter. "Primoz wurde sorgfältig untersucht. Mit Blick auf die kommenden Ziele wurde entschieden, dass er nicht starten wird", hieß es in der Mitteilung.
Angaben über die Schwere der Verletzungen machte das Team, in dem auch der Österreicher Marco Haller mitfährt, nicht. Roglic war auf der zwölften Etappe wenige Kilometer vor dem Ziel gestürzt. Nach Angaben von Sportchef Rolf Aldag waren die rechte Hüfte und die rechte Schulter in Mitleidenschaft gezogen worden.
Roglic fuhr zwar am Donnerstag noch ins Ziel in Velleneuve-sur-Lot, konnte aber das Tempo seiner Teamkollegen nicht halten und verlor über zwei Minuten. In der Gesamtwertung rutschte der Slowene auf den sechsten Platz zurück.
Vorhaben Tour-Sieg gescheitert