Florian Brungraber: "Hat schon mal ein Hoppala gegeben"
Trotz der frühen Startzeit - Florian Brungraber ging um 8:18 ins Rennen - sammeln sich stets mehr Zuschauer auf den Rängen. "Ich glaube, ich bin noch nie mit so einem Publikum geracet und das ist halt ein Wahnsinn, ich meine, da ist es richtig abgegangen da draußen, man hat es gemerkt von Runde zu Runde, dass einfach die Leute immer mehr da draußen werden".
Für Aufregung sorgte abermals die Seine. Wie schon bei den Olympischen Spielen wurde beim Triathlon verschoben, der Grund, wie auch zuvor, der Fluss ist zu dreckig beziehungsweise die Werte zu schlecht. Für Brungraber machte die kurzfristige Verlegung des Bewerbs aber keinen Unterschied.
"Silber glänzt wie Gold"
"Also man darf sich das nicht so vorstellen, wie wenn das jetzt die volle Drecksbrühe ist, wo man da drinnen schwimmt, also das war es fix nicht", stellt auch er 39-Jährige klar. Auch, dass die Medaille nun erst einmal gefeiert wird, fügt er hinzu: "Party, hätte ich schon gesagt, machen wir."
Mit Jetze Plat haben Brungraber und Co. einen Weltklasse-Athleten als Kontrahent: "Da Jetze Plat ist eine Maschine. Im Triathlon wahrscheinlich sogar noch mehr, als in den anderen Disziplinen. Da wird es sicher härter sein. Aber das Paket, die drei Einzeldisziplinen, da ist einfach eine Übermacht. Von dem her muss man das realistisch betrachten. Darum glänzt für mich mit Sicherheit die Silber wie Gold", meint Brungraber.