"Ich habe mir gesagt: bitte nicht so wie in Tokio vor drei Jahren, nicht wieder Vierte, das wollte ich nicht noch einmal erleben. Aber ich habe gewusst, dass nur der weiteste Wurf zählt und ich noch eine Chance habe – die konnte ich zum Glück nützen", so Eder.
Als einer der ältesten Sportlerinnen "wollte ich es den Jungen zeigen", schildert die 44-Jährige - und das erfolgreich. Mit dieser Einstellung darf Eder nun über ihre dritte paralympische Medaille jubeln - und sie hat noch lange nicht genug. Denn bekanntlich heißt es: "Nach Paris ist vor Los Angeles".
In den Staaten möchte die Leichtathletin in vier Jahren erneut angreifen. Der Kurs ist klar: "Ich möchte auch 2028 in Los Angeles eine Medaille holen!" Bevor sie dieses Vorhaben in die Tat umsetzen kann, wird aber erst einmal die Medaille in Paris gefeiert.