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Bildstein/Hussl verbessert, Zajac/Matz einmal 3.

Foto: © GEPA

Österreichs Segler nehmen bei der Olympischen Regatta vor Enoshima Fahrt auf.

Nach Platz zehn zum Auftakt am Dienstag legen die 49er-Segler Benjamin Bildstein/David Hussl am Mittwoch die Ränge 17, 6 und 4 nach.

Sie verbessern sich damit in der Gesamtwertung an die siebente Stelle, haben mit einem Streichresultat zwanzig Punkte auf dem Konto. Erste sind die Briten Dylan Fletcher/Stuart Bithell mit sieben.

Benjamin Bildstein: "Wir hatten im ersten Rennen einen Fehler, einen teuren. Danach mussten wir die Handbremse lösen. Und wir sehen jetzt, dass wir vorne mitfahren können. Es war ein durchwachsener Tag."

David Hussl: "Wir waren im 1. Rennen im Mittelfeld. Dann wollten wir aufholen, wohl zu viel - es hat uns umgehaut. Damit müssen wir leben. Alles in allem war es doch ein positiver Tag."

Am Donnerstag, der eigentlich als Ruhetag vorgesehen war, werden die beiden am Dienstag ausgefallenen Wettfahrten nachgeholt.

Zajac/Matz auf Gesamtplatz acht

Thomas Zajac/Barbara Matz starten im Nacra 17 Foiling mit einem dritten Rang, lassen einen zehnten und sechsten folgen und sind Gesamt-Achte. Es liegen mit zwei Wettfahrtsiegen die Italiener Ruggero Tita/Caterina Bati mit zwei Punkten voran, Zajac/Matz haben bei schon einem berücksichtigen Streichresultat elf Zähler.

Noch ist alles möglich. Bei den Spielen vor fünf Jahren in Rio hatte Zajac einen schlechteren Start und errang dann noch mit Frank die Bronzemedaille.

"Mit dem Start in die erste Wettfahrt ist schon sehr viel Druck und Aufregung abgefallen. Das war schon eine Erleichterung, weil wir wussten, dass wir dabei sind", meint Debütantin Matz. "Für uns war es wichtig, den ersten Tag ohne großes Risiko am Start zu überstehen. Wir sind dann in allen drei Wettfahrten gut rausgekommen. Die Eröffnung mit Rang drei war die drittschönste, die man sich vorstellen kann", sagt Zajac. Im zweiten Rennen habe sich ein Plastiksackerl am linken Ruder verheddert, das habe sie zurückgeworfen.

Das Damen-Duo Tanja Frank/Lorena Abicht (49er FX) liegt nach sechs Wettfahrten nur auf Platz 15 (11, 13, keine Zielankunft). Sie werden für die Medal-Race-Teilnahme der Top-Ten einen Kraftakt brauchen. Frank/Abicht halten bei 57 Zählern, die führenden Britinnen Charlotte Dobson/Saskia Tidey haben 13.

Im dritten Rennen kentern die Österreicherinnen. "Das sind für uns mitunter die anstrengendsten Bedingungen, die es haben kann. Bei solchen Bedingungen muss man 150 Prozent geben, sowohl körperlich als auch mental. Das braucht es, um sicher und gut um den Kurs zu kommen", sagte Frank. Abicht meint, dass es sich nicht so schlecht angefühlt habe, man sei mit dem Bootsspeed sehr glücklich gewesen.

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Textquelle: © LAOLA1/APA