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Diesmal jubelt van Vleuten richtig über Gold

Im Zeitfahren ist es auch tatsächlich ein Gold-Jubel:

Diesmal jubelt van Vleuten richtig über Gold Foto: © getty

Diesmal ist es tatsächlich der Jubel über Gold!

Im Straßenrennen war der Siegesjubel von Annemiek van Vleuten letztlich nur Silber, nachdem die Niederösterreicherin Anna Kiesenhofer im Renngeschehen "übersehen" wurde.

Im Einzelzeitfahren schlägt die Top-Favoritin aus den Niederlanden nun doch zu. Die 38-Jährige dominiert auf dem Rundkurs auf und um den Fuji Speedway und gewinnt nach 22,1 Kilometern klar vor der Schweizerin Marleen Reusser (+56,47 Sek). Anna van der Breggen macht als Dritte den niederländischen Feiertag perfekt.

Für van Vleuten ist es die erste Goldmedaille bei Olympia. 2016 kam sie am Weg zu Gold im Straßenrennen schwer zu Sturz, am Sonntag holte sie bekanntlich Silber.

Österreicherin war keine am Start, da es nicht für einen Quotenplatz gereicht hatte.

"Ich bin Erste, stimmt's?"

Van Vleuten lag bei allen Zwischenzeiten voran und krönte ihre Karriere nach zwei WM-Titeln in dieser Disziplin (2017, 2018) mit dem Olympiasieg. Auf dem anspruchsvollen Kurs auf dem Fuji Speedway war die Fahrerin des spanischen Movistar-Teams eine Klasse für sich.

"Ich bin Erste, stimmt's", scherzte sie im Ziel. Im Straßenrennen hatte sie fälschlich über das vermeintliche Gold gejubelt.

Reusser stieß auf den letzten sieben Kilometern noch vom fünften Platz auf den Silber-Rang vor

Radsport - Einzelzeitfahren Frauen (22,1 km):

1 . Annemiek van Vleuten (NED) 30:13:49 Min. 
2. Marlen Reusser (SUI) +56,47 Sek.
3. Anna van der Breggen (NED) +1:01,63 Min.
4. Grace Brown (AUS) +1:08,73
5. Amber Neben (USA) +1:12,64
6. Lisa Brennauer (GER) +1:57,22

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