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Doping-Spiele: Millionen-Klage gegen Kritiker eingereicht

Die Organisatoren der sogenannten Enhanced Games haben nun eine Klage gegen mehrere Sportorganisationen wie die WADA eingereicht.

Doping-Spiele: Millionen-Klage gegen Kritiker eingereicht Foto: © GEPA

Die Organisatoren der umstrittenen Enhanced Games, bei denen der Einsatz von Doping-Mittel erlaubt sein wird, haben eine millionenschwere Kartellklage gegen mehrere Sportorganisationen eingereicht.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur AP richtet sich die Kartellklage in Höhe von 800 Millionen US-Dollar vor einem Bundesgericht in New York gegen den Schwimm-Weltverband World Aquatics, USA Swimming sowie die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA).

Die Enhanced Games werfen den Kritikern demnach eine illegale Kampagne vor, mit der Athleten zum Boykott der Veranstaltung aufgefordert werden sollten. Der Schwimm-Weltverband etwa hatte zuletzt angekündigt, diejenigen auszuschließen, die an den Enhanced Games teilnehmen würden.

Premiere in Las Vegas

Das umstrittene Projekt gibt seine Premiere in einem Jahr in Las Vegas. Am Wochenende des US-Feiertags Memorial Day sollen Sportler und Sportlerinnen erstmals erlaubt und kontrolliert als gedopte Athleten und Athletinnen gegeneinander antreten.

Für einen Weltrekord soll es nach Angaben der Veranstalter eine Million US-Dollar Bonus geben. Die WADA hatte zuletzt von einem "gefährlichen und unverantwortlichen" Konzept gesprochen. Das Internationale Olympische Komitee betonte: "Die Idee der 'Enhanced Games' verdient keinen Kommentar. Wenn man das Konzept von Fairplay (...) im Sport zerstören will, ist das ein guter Weg.

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